Georg Friedrich Händel (1685 –1759) schuf mit seiner „Alcina“ nicht nur ein Meisterwerk über die Kunst der Verzauberung, Täuschung und Verblendung, sondern lotete in Arien, die zu den berührendsten der Barockoper zählen, die menschlichen Leidenschaften und Enttäuschungen kongenial aus. Wenn am Ende Alcinas Zauberreich untergeht, sehen wir hinter der Fassade einer gefährlichen Femme fatale eine zutiefst einsame Frau, die durch die Liebe ihre Macht verliert und umgekehrt erst im Verlust der Macht zu lieben vermag.
Die Niederländerin Lotte de Beer studierte Regie in Amsterdam sowie als Meisterschülerin bei Peter Konwitschny und gewann 2015 den International Opera Award als Beste Newcomerin. Ihre Inszenierungen entstanden u. a. für das Theater an der Wien, die Opernhäuser in Tel Aviv, Amsterdam, Kopenhagen, Essen, Leipzig und die Bayerische Staatsoper München.
Dramma per musica in drei Akten HWV 34
Libretto von einem unbekannten Bearbeiter nach dem Libretto von Antonio Fanzaglia zu der Oper „L’isola di Alcina“ von Riccardo Broschi nach dem 6. und 7. Gesang aus dem Epos „Orlando furioso“ von Ludovico Ariosto
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren
Musikalische Leitung
Axel Kober
Inszenierung
Lotte de Beer
Bühne
Christof Hetzer
Kostüme
Jorine van Beek
Licht
Alex Brok
Video
fettFilm
Konzeptionelle Mitarbeit
Peter te Nuyl
Dramaturgie
Anna Melcher
Alcina
Jacquelyn Wagner
Ruggiero
Maria Kataeva
Morgana
Elena Sancho Pereg
Bradamante
Wallis Giunta
Oronte
Andrés Sulbarán
Melisso
Beniamin Pop
Oberto
Maria Carla Pino Cury
Orchester
Neue Düsseldorfer Hofmusik
So 16.02.
18.30 - 21.30 Uhr
Mi 19.02.
19.30 - 22.30 Uhr
Sa 22.02.
19.30 - 22.30 Uhr
Mi 26.02.
19.30 - 22.30 Uhr
Fr 28.02.
19.30 - 22.30 Uhr
März 2020
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
So 01.03.
15.00 - 18.00 Uhr