Die deutsche Theaterlandschaft ist vielfältig strukturiert.
Die rechtlichen und wirtschaftlichen Träger der meisten großen Häuser sind die Länder, Gemeinden und kommunalen Verbände. Sie subventionieren die Staatstheater, Stadttheater, Landesbühnen und Städtebundtheater. Die Landesbühnen arbeiten in einem festen Haus, bespielen aber auch Veranstaltungsorte in der Umgebung. Die Städtebundtheater sind Zusammenschlüsse verschiedener städtischer Bühnen. Viele dieser Häuser sind Mehrspartenbetriebe, d. h. sie vereinen unter einer Gesamtleitung Schauspiel, Musiktheater und Ballett.
Daneben gibt es zahlreiche private oder freie Theater. Träger sind Privatpersonen und Gesellschaften. Zum Teil und im geringeren Umfang erhalten auch diese Bühnen öffentliche Zuschüsse.
Außerdem gibt es Tournee- und Gastspieltheater ohne feste Häuser und Ensembles. Sie gastieren mit wechselnder Besetzung in vielen Städten.
In den Sommermonaten bereichern zahlreiche Festspiele und Freilichtveranstaltungen das Programm.