Tura ist tief in seiner Schauspielerehre verletzt. Er weiß nicht, dass es sich um den jungen polnischen Flieger Stanislaw Sobinsky handelt, der während seines großen Monologes die Zeit mit Turas Frau in der Garderobe verbringt. Die Liaison droht aufzufliegen, doch plötzlich bleibt keine Zeit für private Dramen und es geht wirklich um Leben und Tod: Eine Liste mit Namen von polni-schen Untergrundkämpfern ist in die Hände der Nazis gefallen. Um an die Todesliste zu gelangen, wird ein raffinierter Plan geschmiedet. Die Schauspieler benutzen die Illusion des Theaters, schlüpfen in die Kostüme ihres abgesagten Stücks und Josef Tura spielt die Rolle seines Lebens…
1942, auf dem Höhepunkt der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft, brachte Ernst Lubitsch seine Satire TO BE OR NOT TO BE in die amerikanischen Kinos und bewies, dass Lachen mitunter das beste Mittel gegen das Böse ist: Es entstand eine wunderbare Liebeserklärung an die Kraft des Theaters.
Inszenierung: Christian von Treskow
Bühne & Kostüme: Dorien Thomsen
Choreografie: Tony De Maeyer
Dramaturgie: Michael Letmathe
Mitwirkende:
Josef Tura, Schauspieler (Ilja Harjes), Maria Tura, Schauspieler (Ulrike Knobloch), Stanislaw Sobinsky, Fliegeroffizier (Paul Maximilian Schulze), Dowasz, Schauspieldi-rektor (Christoph Rinke), Anna, Gardrobiere (Sandra Schreiber), Eva Zagatewska, Schauspielerin (Isa Weiß), Rowicz, Schauspieler/ Professor Silewski, Spion der Ge-stapo (Christian Bo Salle), Grünberg, Schauspieler/ Gruppenführer Erhard, Mitglied der Gestapo (Gerhard Mohr), Walowski, Staatsdiener der Zensurbehörde/ Sturmführer Fleischer, Mitglied der Gestapo (Louis Nitsche)
Weitere Vorstellung im November:
Samstag, 24. November, 19.30 Uhr, Großes Haus