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"Sein oder Nichtsein (To Be Or Not To Be)", Komödie von Nick Whitby nach dem Film von Ernst Lubitsch, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Premiere am Freitag, den 13. April 2018 um 19:30 Uhr im Großen Haus

1939 wird im Warschauer Polski Theater eine NS-Farce geprobt. Doch die Zensurbehörde verbietet die Premiere, das Theater setzt „Hamlet“ auf den Spielplan – und während der selbstverliebte Schauspieler Josef Tura an der Bühnenrampe zu seinem großen Monolog ansetzt, empfängt seine Frau Maria Tura in der Garderobe einen jungen polnischen Fliegeroffizier. Dann marschieren die Deutschen in Warschau ein und die Lage verändert sich schlagartig. „Sein oder Nichtsein“ ist nun im wahrsten Sinne des Wortes die Frage und um einen Nazi-Kollaborateur aufzuhalten, muss Josef Tura in die Rolle seines Lebens schlüpfen. Ein gefährliches Spiel um Leben und Tod beginnt.

 

Mit einem regelrechten Pointen-Feuerwerk demontiert Lubitschs antifaschistischer Komödienklassiker von 1942 die Nationalsozialisten auf der Höhe ihrer Macht, indem sie der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Mit einer „Mischung aus Frivolität und Moral, aus politischem Witz und Dekadenz“ habe Ernst Lubitsch „die perfekteste Hollywood-Komödie überhaupt geschaffen“, so Hellmuth Karasek im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Nach ihrem  Regiedebüt „Die Ratten“ 2017 im E-Werk des Mecklenburgischen Staatstheaters, ist „Sein oder Nichtsein“ die zweite Regiearbeit der bekannten Film- und Theaterschauspielerin Steffi Kühnert in Schwerin. Steffi Kühnert spielte u. a. am Wiener Burgtheater, am Residenztheater München und am Deutschen Theater Berlin. Einem breiten Publikum wurde sie durch zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehproduktionen bekannt. Für „Halt auf freier Strecke“ in der Regie von Andreas Dresen wurde sie mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet und war für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Drehbuch von Edwin Justus Mayer und Melchior Lengyel

Inszenierung: Steffi Kühnert,
Ausstattung: Joachim Hamster Damm
Mitarbeit Kostüm: Anke Lenz,
Dramaturgie: Nina Steinhilber,
Video/Film: Sebastian Hattop, Kai Lachmann, Lambert Regel

Mit: Andreas Anke, Martin Brauer, Jennifer Sabel, Flavius Hölzemann, Robert Höller, Antje Trautmann, Sebastian
Reck, Stella Hinrichs, Janis Kuhnt, Jochen Fahr, Vincent Heppner, Özgür Platte, Statisterie des Mecklenburgischen
Staatstheaters

Weitere Vorstellungen: 15.04. um 18.00 Uhr, 21.04. um 19.30 Uhr, 22.04. um 15.00 Uhr, 29.04. um 18.00 Uhr,
03.05. um 19.30 Uhr, 12.05. um 19.30 Uhr, 01.06. um 19.30 Uhr, 08.06.2018 um 19.30 Uhr im Großen Haus des
Mecklenburgischen Staatstheaters

Kartentelefon: 0385 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de
www.mecklenburgisches-staatstheater.de

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