Steckengeblieben in ihrem Leben und den immergleichen Abläufen ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zur nostalgischen Geste geworden und der Wunsch nach Veränderung zur Erinnerung. Sogar ihre Träume gleichen Wiederholungsschleifen. Diese vier Geschwister sind durch das Nichts gegangen, haben auf Godot gewartet und dennoch stellen sie die Frage nach der Zukunft noch einmal neu. Denn das Gesellschaftsporträt, das Tschechow in Drei Schwestern von einer einst privilegierten, untergehenden Adelsklasse gezeichnet hat, wird zur Beschreibung einer in ihren Mustern gefangenen Nischenwelt, die unfähig ist, sich selbst zu verändern, während die Welt um sie herum zum Sturm anhebt.
Regie Karin Henkel
Bühne / Kostüme Nina von Mechow
Musik und Sounddesign Arvild Baud
Licht / Video Voxi Bärenklau
Dramaturgie John von Düffel
Mit
Felix Goeser, Michael Goldberg, Benjamin Lillie, Bernd Moss, Angela Winkler
Mit englischen Übertiteln
12. November 2018 19.00
Mit englischen Übertiteln
16. November 2018 19.00
18.30 Einführung – Saal
Mit englischen Übertiteln
24. November 2018 19.00
Bild: Anton Tschechow