Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Theater Bonn: DIE SIZILIANISCHE VESPER (LES VÊPRES SICILIENNES) von Giuseppe Verdi - Theater Bonn: DIE SIZILIANISCHE VESPER (LES VÊPRES SICILIENNES) von Giuseppe...Theater Bonn: DIE...

Theater Bonn: DIE SIZILIANISCHE VESPER (LES VÊPRES SICILIENNES) von Giuseppe Verdi -

Premiere Samstag, den 25. Mai 2019 | 19.30 Uhr | Opernhaus

Als „Sizilianische Vesper“ werden die Massaker bezeichnet, die um Ostern 1282 in Palermo von der einheimischen Bevölkerung an den französischen Besatzern unter Karl I. verübt wurden. Der Widerstandskämpfer Henri ist in Herzogin Hélène verliebt, deren Bruder vom französischen Gouverneur Guy de Montfort (der historisch ein Engländer war) getötet wurde. Hélène möchte Henris Liebe erwidern, wenn dieser den Tod ihres Bruders rächt. Gemeinsam mit Jean de Procida wollen sie den Umsturz in Sizilien herbeiführen.

 

Copyright: Thilo Beu

Henri erfährt durch Montfort, dass dieser in Wahrheit sein Vater ist. Während eines Maskenballs verhindert Henri einen Anschlag auf Montfort, die Revolutionäre werden verhaftet. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, setzt Montfort zum Zeichen des Friedens die Eheschließung zwischen Henri und Hélène an. Doch die Hochzeitsglocken dienen als Signal für das von Procida in die Wege geleitete Gemetzel an den Franzosen: die „Sizilianische Vesper“.

Obschon er bereits mit JÉRUSALEM eine französischsprachige Fassung seiner LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA vorgelegt hatte, war dieses große fünfaktige Werk das erste, das Verdi gezielt für die Pariser Opéra schrieb, wo es tatsächlich 1855 auch seine Uraufführung erlebte; hier bedient er sich aller Mittel, die zum Stil und den Traditionen der Gattung der grand opéra gehören – ohne freilich dabei seine eigene Handschrift zu verleugnen.

Nach dem Zyklus mit vier Frühwerken des Komponisten eröffnet die Produktion von LES VÊPRES SICILIENNES eine neue, von Starregisseur David Pountney entwickelte Reihe mit drei zentralen Werken aus der mittleren Schaffensperiode.

Oper in fünf Akten Libretto von Eugène Scribe und Charles Duveyrier nach dem Libretto Le Duc D’albe aus dem Jahr 1839
– In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln –
Koproduktion mit der Welsh National Opera, Cardiff

Musikalische Leitung     Will Humburg
Regie     David Pountney
Bühne     Raimund Bauer
Kostüme     Marie-Jeanne Lecca
Licht     Thomas Roscher
Choreographie     Caroline Finn
Choreinstudierung     Marco Medved

Regieassistenz und Abendspielleitung     Tibor Torell
Musikalische Assistenz     Hermes Helfricht
Studienleitung     Julia Strelchenko
Korrepetition     Igor Horvat, Miho Mach
Bühnenbildassistenz     Ansgar Baradoy
Kostümassistenz     Dieter Hauber
Sprachcoach     Sylvain Teston
Yannick-Muriel Noah
Choreografiehospitanz     Margherita Dello Sbarba, Vincent Wodrich
Korrepetitionshospitanz     Jinsil Choi
Inspizienz     Karsten Sandleben

Helene     Anna Princeva
Ninette     Ava Gesell
Henri     Leonardo Caimi [P]/ Michal Lehotsky [9./15./23.06.]
Guy de Montfort     Mark Morouse
Jean Procida     Pavel Kudinov
Thibaut     Jeongmyeong Lee
Danieli/ Mainfredo     David Fischer [p] / Woongyi Lee*
Robert     Giorgos Kanaris
Le Sire de Bethune     Leonard Bernad
Le Comte de Vaudemont     Martin Tzonev
Tänzerinnen und Tänzer     Jessica Akers
Hellen Boyko
Paula Niehoff
Javi Ojeda Hernandez
Jack Widdowson
Hayato Yamaguchi

Chor des Theater Bonn     
Extrachor des Theater Bonn     
Beethovenorchester Bonn    

Weitere Spieltermine im Juni & Juli: 1./ 9./ 15./ 23./ 27./ 29. JUNI | 5. Juli, Opernhaus

Das Bild zeigt Giuseppe Verdi
 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GROSSE INNERE GESCHLOSSENHEIT -- Bruckner - die Sinfonien in einer Gesamtaufnahme mit Markus Poschner bei Naxos erschienen

Für den Dirigenten Markus Poschner ist Bruckner eine Art Absprungpunkt in eine andere Welt. Das sei schon von Kindheit an so gewesen. Und man merkt es dieser eindrucksvollen Gesamtaufnahme auch an,…

Von: ALEXANDER WALTHER

WIEDER BEGLÜCKENDE KLANGFÜLLE -- Preisträgerkonzert des Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerbs für Liedkunst im Konzertsaal der Musikhochschule STUTTGART

Großartige Gesangstalente stellten sich wieder beim Preisträgerkonzert des 14. Internationalen Wettewerbs für Liedkunst in der Stuttgarter Musikhochschule vor.  

Von: ALEXANDER WALTHER

Im Rhythmus des Herzschlags -- "HEART MOMENT – An Interlude for Düsseldorf" von Alexandra Waierstall im Tanzhaus NRW

Laut ertönen regelmäßige Herzschläge. Eine dunkle leere Bühne, nur ein paar Neonstäbe hängen im rechten Winkel herab, ein Lichtkegel auf die linke Bühnenwand gesetzt, ebenfalls links am Bühnenrand…

Von: Dagmar Kurtz

VIELE EXZENTRISCHE GÄSTE -- Premiere "Pension Schöller" als Produktion der Schauspielschule der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst im Wilhelma-Theater/STUTTGART

Die turbulente Komödie "Pension Schöller" von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs genießt seit ihrer Uraufführung im Jahre 1890 in Berlin Kultstatus. Die Handlung ist rasch erzählt: Alfred möchte sich gerne…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINSATZ FÜR HUMANITÄT -- Autorin Barbara Honigmann im Deutschen Literaturarchiv Marbach ausgezeichnet

Die jüdische Autorin Barbara Honigmann erhielt den Friedrich-Schiller-Preis 2024 des Landes Baden-Württemberg. Sie gilt als bedeutende Chronistin ihrer Zeit. Ihr literarisches Werk beschreibt…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑