Henri erfährt durch Montfort, dass dieser in Wahrheit sein Vater ist. Während eines Maskenballs verhindert Henri einen Anschlag auf Montfort, die Revolutionäre werden verhaftet. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, setzt Montfort zum Zeichen des Friedens die Eheschließung zwischen Henri und Hélène an. Doch die Hochzeitsglocken dienen als Signal für das von Procida in die Wege geleitete Gemetzel an den Franzosen: die „Sizilianische Vesper“.
Obschon er bereits mit JÉRUSALEM eine französischsprachige Fassung seiner LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA vorgelegt hatte, war dieses große fünfaktige Werk das erste, das Verdi gezielt für die Pariser Opéra schrieb, wo es tatsächlich 1855 auch seine Uraufführung erlebte; hier bedient er sich aller Mittel, die zum Stil und den Traditionen der Gattung der grand opéra gehören – ohne freilich dabei seine eigene Handschrift zu verleugnen.
Nach dem Zyklus mit vier Frühwerken des Komponisten eröffnet die Produktion von LES VÊPRES SICILIENNES eine neue, von Starregisseur David Pountney entwickelte Reihe mit drei zentralen Werken aus der mittleren Schaffensperiode.
Oper in fünf Akten Libretto von Eugène Scribe und Charles Duveyrier nach dem Libretto Le Duc D’albe aus dem Jahr 1839
– In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln –
Koproduktion mit der Welsh National Opera, Cardiff
Musikalische Leitung Will Humburg
Regie David Pountney
Bühne Raimund Bauer
Kostüme Marie-Jeanne Lecca
Licht Thomas Roscher
Choreographie Caroline Finn
Choreinstudierung Marco Medved
Regieassistenz und Abendspielleitung Tibor Torell
Musikalische Assistenz Hermes Helfricht
Studienleitung Julia Strelchenko
Korrepetition Igor Horvat, Miho Mach
Bühnenbildassistenz Ansgar Baradoy
Kostümassistenz Dieter Hauber
Sprachcoach Sylvain Teston
Yannick-Muriel Noah
Choreografiehospitanz Margherita Dello Sbarba, Vincent Wodrich
Korrepetitionshospitanz Jinsil Choi
Inspizienz Karsten Sandleben
Helene Anna Princeva
Ninette Ava Gesell
Henri Leonardo Caimi [P]/ Michal Lehotsky [9./15./23.06.]
Guy de Montfort Mark Morouse
Jean Procida Pavel Kudinov
Thibaut Jeongmyeong Lee
Danieli/ Mainfredo David Fischer [p] / Woongyi Lee*
Robert Giorgos Kanaris
Le Sire de Bethune Leonard Bernad
Le Comte de Vaudemont Martin Tzonev
Tänzerinnen und Tänzer Jessica Akers
Hellen Boyko
Paula Niehoff
Javi Ojeda Hernandez
Jack Widdowson
Hayato Yamaguchi
Chor des Theater Bonn
Extrachor des Theater Bonn
Beethovenorchester Bonn
Weitere Spieltermine im Juni & Juli: 1./ 9./ 15./ 23./ 27./ 29. JUNI | 5. Juli, Opernhaus
Das Bild zeigt Giuseppe Verdi