Und so wird Cyrano zum ersten Ghostwriter der Geschichte, der seine Liebesbriefe im Namen des Konkurrenten schreibt. Wird er es je wagen, ganz er selbst zu sein und auf die Kraft der Poesie zu vertrauen?
Die romantische Komödie, erobert wegen ihrer atemberaubenden Fechtszenen und pointierten Dialogen seit ihrer Uraufführung 1897 die Herzen des Publikums. So wurde die Geschichte von dem Mann mit der langen Nase, der seinen weichen Kern hinter einem harten Auftreten versteckt und für eine gerechtere Welt eintritt, mehrfach verfilmt und diente als Vorlage für Oper und Ballett. Unter dem Himmel Schwerins, im neuen Glanz des renovierten Schlossinnenhofes, kommt das mit Wortwitz und Situationskomik gespickte Versdrama im Rahmen der SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2019 zur Aufführung.
Die Choreografie der Fechtszenen übernimmt Klaus Figge, Meister der Fecht- und Kampfkunst, der an Theatern und Opernhäusern von Berlin und Hamburg bis Wien und Zürich arbeitet sowie für Film- und Fernsehproduktionen. Regie führt Alejandro Quintana, der u. a. Schauspieldirektor am Volkstheater Rostock und Theater Heilbronn war, und der mit CYRANO DE BERGERAC nach langer Zeit wieder in Schwerin inszeniert.
Freilichttheaterfassung von Daniel Grünauer, Daniel Morgenroth und Christoph Nix
Inszenierung Alejandro Quintana
Ausstattung Henrike Engel
Dramaturgie Jenny Flügge
Musik Michael Kessler
Fechtchoreographie Klaus Figge
Mit:
Cyrano de Bergerac Martin Brauer
Christian von Neuvillette / Angreifer / Mond Janis Kuhnt
Madeleine Robin, genannt Roxane / Laertes Jennifer Sabel
Duenna / Ragueneaus Frau / Gertrud / Kadett 2 Julia Keiling
Graf Guiche / Claudius / Angreifer Sebastian Reck
Le Bret, Cyranos Freund / Angreifer Jochen Fahr
Ragueneau, Mäzen und Dichter Martin Neuhaus
Montfleury / Hamlet / Kadett 1 / Angreifer / Mond Katrin Heinrich
Kadetten / Nonnen / Angreifer / Mond / Petermännchen Statisterie des Mecklenburgischen Staatstheaters