Für jeden Teil des autobiografischen Romanzyklus wurde eine besondere Form gesucht und gefunden, die Bilder für Knausgårds Sprache entwickelt und zugleich auf die Kraft des schlichten Erzählens setzt. Geschildert wird in „Spielen“ anhand verschiedener Etappen eine Reise in die Kindheit – da geht es um den ersten Schultag ebenso wie um die Natur, die eine große Rolle spielt. Gerahmt werden diese Erinnerungen durch ein Gespräch mit der Mutter.
Knausgård wird wie in den ersten beiden Teilen wieder von Robin Sondermann verkörpert, Fania Sorel spielt seine Frau. Neu ist Gabriele Möller-Lukasz als Mutter, ebenfalls auf der Bühne zu erleben sind sieben Kinder.
Dramaturgin Viktorie Knotková sagt: „Für uns ist es wichtig, dass man wieder einen anderen Aspekt von ihm erfährt.“
Regisseur Frank Abt wurde 1976 in Laupheim geboren. Seit der Spielzeit 2012/13 führt er regelmäßig im Schauspiel am Theater Bremen Regie. Er inszenierte John von Düffels Familienstück „Robin Hood“, „Die Brüder Löwenherz“ nach Astrid Lindgren, die Uraufführung „Herkunft“ nach dem Roman von Oskar Roehler, die deutschsprachige Erstaufführung von Oscar van Woensels „Oedipus“, den Element of Crime-Liederabend „Jetzt musst du springen“ sowie Dostojewskis „Der Idiot“. Auch für das gesamte Knausgård-Projekt zeichnet er als Regisseur mitverantwortlich.
Regie: Frank Abt
Fassung: Frank Abt, Viktorie Knotková, Robin Sondermann
Bühne: Susanne Schuboth
Musik: Torsten Kindermann
Licht: Joachim Grindel
Dramaturgie: Viktorie Knotková
Mit:
Gabriele Möller-Lukasz, Robin Sondermann, Fania Sorel
sowie den Kindern: Nils Bischoff, Coco Buchwald, Hannah Gerken, Marike Gerlach, Frieda Hüchting,Nikolas Hüchting und Gustaf Steinweg
Weitere Termine unter www.theaterbremen.de