Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
„Knausgård III: Spielen“ Dritter Teil des Theaterprojekts nach den Romanen von Karl Ove Knausgård - Theater Bremen„Knausgård III: Spielen“ Dritter Teil des Theaterprojekts nach den Romanen...„Knausgård III: Spielen“...

„Knausgård III: Spielen“ Dritter Teil des Theaterprojekts nach den Romanen von Karl Ove Knausgård - Theater Bremen

Premiere am Sonntag, 15. Oktober um 18:30 Uhr im Kleinen Haus. -----

Regisseur Frank Abt folgt in dem auf insgesamt sechs Abende angelegten Projekt den Alltags-Schilderungen des norwegischen Schriftstellers. In den vergangenen beiden Spielzeiten waren bereits „Knausgård I: Sterben“ und „Knausgård II: Lieben“ zu sehen. Ging es da um das Verhältnis zum Vater bzw. um die kompromisslose Suche nach Nähe, so stehen im dritten Teil die Beziehungen zur Mutter und zu den insgesamt sieben Kindern im Mittelpunkt – dabei kommt eine Welt zum Vorschein, in der Kinder und Erwachsene parallele Leben führen.

 

Für jeden Teil des autobiografischen Romanzyklus wurde eine besondere Form gesucht und gefunden, die Bilder für Knausgårds Sprache entwickelt und zugleich auf die Kraft des schlichten Erzählens setzt. Geschildert wird in „Spielen“ anhand verschiedener Etappen eine Reise in die Kindheit – da geht es um den ersten Schultag ebenso wie um die Natur, die eine große Rolle spielt. Gerahmt werden diese Erinnerungen durch ein Gespräch mit der Mutter.

 

Knausgård wird wie in den ersten beiden Teilen wieder von Robin Sondermann verkörpert, Fania Sorel spielt seine Frau. Neu ist Gabriele Möller-Lukasz als Mutter, ebenfalls auf der Bühne zu erleben sind sieben Kinder.

 

Dramaturgin Viktorie Knotková sagt: „Für uns ist es wichtig, dass man wieder einen anderen Aspekt von ihm erfährt.“

 

Regisseur Frank Abt wurde 1976 in Laupheim geboren. Seit der Spielzeit 2012/13 führt er regelmäßig im Schauspiel am Theater Bremen Regie. Er inszenierte John von Düffels Familienstück „Robin Hood“, „Die Brüder Löwenherz“ nach Astrid Lindgren, die Uraufführung „Herkunft“ nach dem Roman von Oskar Roehler, die deutschsprachige Erstaufführung von Oscar van Woensels „Oedipus“, den Element of Crime-Liederabend „Jetzt musst du springen“ sowie Dostojewskis „Der Idiot“. Auch für das gesamte Knausgård-Projekt zeichnet er als Regisseur mitverantwortlich.

 

Regie: Frank Abt

Fassung: Frank Abt, Viktorie Knotková, Robin Sondermann

Bühne: Susanne Schuboth

Musik: Torsten Kindermann

Licht: Joachim Grindel

Dramaturgie: Viktorie Knotková

 

Mit:

Gabriele Möller-Lukasz, Robin Sondermann, Fania Sorel

 

sowie den Kindern: Nils Bischoff, Coco Buchwald, Hannah Gerken, Marike Gerlach, Frieda Hüchting,Nikolas Hüchting und Gustaf Steinweg

 

Weitere Termine unter www.theaterbremen.de

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN HERR ALS KINDERMÄDCHEN -- "Pünktchen und Anton" von Erich Kästner im Schauspielhaus STUTTGART

In einer witzigen, mit Rap-Musik unterlegten Inszenierung von Karsten Dahlem (Bühne: Claudia Kalinski; Kostüme: Silvie Naunheim) ist jetzt eine neue Version von Erich Kästners "Pünktchen und Anton" zu…

Von: ALEXANDER WALTHER

DA DREHT SICH DER SPIESS UM -- "Die Wunderübung" von Daniel Glattauer im Theater Atelier STUTTGART

Als humorvolle Reise durch ein Beziehungschaos inszeniert Vladislav Grakovskiy "Die Wunderübung" mit Kostüm und Maske von Lara Grakovskaja und der Regieassistenz von Julia Sviridova. Das Ehepaar Joana…

Von: ALEXANDER WALTHER

GRANDIOSE WUCHT -- 2. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters mit Boulez und Brucknerin der Liederhalle STUTTGART

Bruckner und Boulez standen diesmal im Zentrum des Staatsorchesterkonzerts unter der souveränen Leitung von Cornelius Meister.  

Von: ALEXANDER WALTHER

DAS LIEBESFEUER ENTFACHEN -- Premiere "Cyrano de Bergerac" im Schauspielhaus Stuttgart

Natürlich denkt man hier auch an den Film mit Gerard Depardieu. Burkhard C. Kosminski hat die Bühne in verschiedene Räumlichkeiten aufgeteilt. Bühne und Video von Florian Etti spielen virtuos mit…

Von: ALEXANDER WALTHER

Tanz der Gedanken -- "Danses vagabondes" von Louise Lecavalier (Uraufführung) im Tanzhaus NRW

Nach "Battleground" von 2016 ist erneut ein Buch titelformend für die jetzt im Tanzhaus NRW uraufgeführte Choreographie "Danses vagabondes" von Louise Lecavalier. Dieses Mal hat sie die…

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑