Für seine Kinder hat er denn auch ganz andere Pläne: Elise will er ohne Mitgift an den reichen Anselm verheiraten und Cléante an eine wohlhabende Witwe. Harpagons Geldgier entfremdet ihn von seiner Familie und von sich selbst. Sein ganzes Wesen ist geprägt von der Sorge um seinen Schatz, denn er ist: der Geizige. 1668 in Frankreich uraufgeführt, hat Molière eine Tragikomödie geschrieben, die aktueller ist denn je. Geiz und Gier sind in Zeiten des Kapitalismus treibende Kräfte, oft in manischem Ausmaß. Die echte, die menschliche Liebe hat es da nicht leicht.
- INSZENIERUNG Cordula Jung
- BÜHNE & KOSTÜME Britta Lammers
- DRAMATURGIE Nilufar K. Münzing
MIT
- Karl Heinz Glaser (Harpagon)
- Jakob Egger (Cléante, sein Sohn)
- Franziska Maria Pößl (Elise, seine Tochter)
- Florian Stern (Velère, Geliebter der Elise)
- Julia Baukus (Mariane, Geliebte des Cléante)
- Tini Prüfert (Frosine, Heiratsvermittlerin)
- Gunther Nickles (Makler Simon / Kommissar)
- Fabian Gröver (Jacques, Koch und Kutscher)
- Christian Streit (La Flèche, Diener Cléantes)
- Timo Ben Schöfer (Anselme, Vater von Valère und Mariane)
Das Bild zeigt Molière