Eduard Künnekes Sensationserfolg von 1921 mit dem geografisch prägnanten Titel »Der Vetter aus Dingsda« lässt nichts aus, was das Bürgertum des frühen 20. Jahrhunderts in seinen Grundfesten erschüttern könnte: Die liebe Verwandtschaft will über Julia de Weerts Liebesleben und damit über ihre Zukunft und die Verteilung eines stattlichen Erbes entscheiden. Darum bestürmen gleich mehrere Männer die junge Frau, die eigentlich nur auf ihren geliebten Roderich warten will, der seit gefühlten Ewigkeiten im fernen Dingsda ... irgendwo in Asien ... vielleicht in Batavia weilt – so genau weiß das niemand – und hoffentlich bald zurückkehrt. Und so wird zu Tango, Walzer und Foxtrott geliebt, geflirtet, gesungen und gelogen, dass sich die Balken biegen und neben den Emotionen auch die Tanzbeine glühen.
Libretto von Herman Haller und Rideamus (Fritz Oliven)
nach dem Lustspiel von Max Kempner-Hochstädt
Musikalische LeitungLevente Török
InszenierungChristian Poewe
BühneOlga von Wahl
KostümeCarl-Christian Andresen
ChoreografieGaëtan Chailly
DramaturgieBenjamin Künzel
Regieassistenz & AbendspielleitungAndreea Geletu
Mit
Therese Wincent (Julia de Weert)Maryna Zubko (Julia de Weert)Maria Rosendorfsky (Hannchen)Martin Gäbler (Josef Kuhbrot)Elke Kottmair (Wilhelmine)Luke Sinclair (Egon von Wildenhagen)Markus Francke (Ein Fremder)Joska Lehtinen (Ein zweiter Fremder)J. Emanuel Pichler (Hans)Girard Rhoden (Karl)
Zusätzliche Rollen
Statisterie des Theater Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm
Matinée Sonntag, 3. Februar 2019, 11 Uhr, Foyer des Theaters Ulm
12/02/19 DI Großes Haus
20.00 Di
16/02/19 SA Großes Haus
19.00
22/02/19FR Großes Haus