Bald schon spielt der Marchese ein dreifaches Spiel: als Liebesbote für Carlo, als Vertrauensmann des verschlossenen Königs und als Unterstützer der freiheitshungrigen Flamen in ihrem Aufstand gegen die spanische Krone. Sein Mut scheint sich auszuzahlen, doch der aus Liebe verwirrte Carlo ist ihm keine Hilfe und die Heilige Inquisition schläft nicht: Ihre Vertreter setzen alles in Bewegung, um Spanien wieder in Friedhofsruhe zu hüllen.
Beeindruckende Charakterisierungskunst und bewegende seelische Konflikte machen Don Carlo zu einer der faszinierendsten Partituren Giuseppe Verdis. Die Selbstständigkeit des Orchesters verstärkt die Dramatik des Werkes, das mit seiner düsteren Atmosphäre beeindruckt.
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Nachdirigat: Hossein Pishkar (21.03., 05.04.)
Inszenierung: Elisabeth Stöppler
Bühne: Hermann Feuchter
Kostüme: Su Sigmund
Chor: Sebastian Hernandez-Laverny
Dramaturgie: Elena Garcia-Fernandez
Philipp II., König von Spanien: Derrick Ballard
Don Carlos, Infant von Spanien: Philippe Do
Rodrigo, Marquis von Posa: Brett Carter
Ein Mönch (Kaiser Karl V.) / Der Großinquisitor: Stephan Bootz
Elisabeth von Valois: Vida Mikneviciute
Die Prinzessin Eboli: Linda Sommerhage
Tebaldo, Page Elisabeths / Stimme vom Himmel: Alexandra Samouilidou
Der Graf von Lerma / Ein Herold: Johannes Mayer
Chor und Extrachor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Weitere Spieltermine: 21.3., 1., 5. und 20.04. sowie 9. und 27.5.