Er zieht den unglücklichen Kronprinzen auf seine Seite und begibt sich ins Netz der Intrige, um das System von innen heraus zu verändern. Philipp II., der ausgezehrt ist von der Einsamkeit der Macht, zeigt sich zunächst angetan von Posa, doch der spanische Hof bleibt vermintes Terrain. Und in so einer unerbittlichen Staatsmaschinerie ist »Freiheit« vielleicht das gefährlichste Wort, das man äußern kann.
Regisseur Alexander Eisenach, der u. a. am Staatstheater Hannover, am Schauspiel Frankfurt, am Schauspielhaus Graz und am Berliner Ensemble inszeniert, nähert sich dem Stoff, als sei dieser eine Versuchsanordnung darüber, was passiert, wenn in eine erstarrte Gesellschaft die Möglichkeit des Handelns zurückkehrt.
König Philipp Wolfgang Michalek
Elisabeth Lea Ruckpaul
Don Karlos Jonas Friedrich Leonhardi
Prinzessin Eboli Lou Strenger
Marquis von Posa André Kaczmarczyk
Herzog von Alba Sebastian Tessenow
Domingo Alexej Lochmann
Großinquisitor Karin Pfammatter
Regie Alexander Eisenach
Bühne Daniel Wollenzin
Kostüm Lena Schmid
Musik Sven Michelson
Licht Matthias Märker
Dramaturgie Frederik Tidén
Sa, 22.12. / 19:30
18:45 Einführung
Sa, 12.01. / 19:30
Fr, 18.01. / 19:30
18:15 Einführung
Mi, 23.01. / 19:00
Fr, 08.02. / 19:30