So begegnet Diener Sosias nach fünf Monaten Krieg bei der Heimkehr sich selbst und wird sogar von diesem Ich in die Flucht geschlagen. Ein Mann verführt Alkmene, der ihrem Gatten Amphitryon gleicht, ohne es zu sein. Die Welt wird ein Gebäude aus Flüchtigem und Täuschendem. Es gibt keine Gewissheiten mehr. Wer sind wir? Einer oder viele, welcher oder welche? Nur ein Gott weiß die Antwort.
Regisseur Andreas Kriegenburg setzt hiermit seine Arbeit am Schauspiel Frankfurt mit einem seiner liebsten Theaterautoren fort.
Der mit dem Theaterpreis Nestroy 2017 ausgezeichnete Max Simonischek wird nach »Das siebte Kreuz« nun auch in »Amphitryon« in der Titelrolle zu sehen sein. Patrycia Ziolkowska war bis 2017 Ensemblemitglied des Thalia Theater Hamburg. Während der Ruhrtriennale 2017 war sie in der »Trilogie meiner Familie« zu sehen, die der Regisseur Luk Perceval als Bearbeitung des Émile Zola Romanzyklus »Die Rougon-Macquart« auf die Bühne brachte. Als festes Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt steht sie am 9. Februar als Alkmene auf der Bühne.
- Regie Andreas Kriegenburg
- Bühne Harald B. Thor
- Kostüme Andrea Schraad
- Dramaturgie Marion Tiedtke
mit Friederike Ott, Christoph Pütthoff, Felix Rech, Sebastian Reiß, Max Simonischek, Patrycia Ziolkowska
weitere Vorstellungen: 11./ 19./23. Februar, 7./8. März 2018
Bild: Heinrich von Kleist