Der Betrug wird ruchbar, eine Untersuchungskommission soll die Vorgänge aufklären. Da erscheint erneut Arturo Ui und bietet Dogsborough und dem Trust seinen Schutz an. Doch die Gemüsehändler weigern sich, das Schutzgeld zu zahlen. Kurz darauf brennt ein Speicher. Leichen werden gefunden. Die Zeichen werden verstanden. Ui weitet seinen Einflussbereich aus, zwingt das größte Importgeschäft vor Ort, sich anzuschließen und nimmt die nächste Stadt ins Visier. Arturo Uis Aufstieg hat gerade erst begonnen.
Bereits 1941 auf der Flucht, im finnischen Exil, schrieb Bertolt Brecht seine berühmte satirische Parabel über die Machtergreifung Hitlers. Er schrieb das Stück für den US-amerikanischen Markt, verlegte die Handlung ins Gangstermilieu und zeigte den Verlauf der Handlung als amerikanische Möglichkeit. Die Abwehr war immens. Dass Faschismus immer und überall auftreten kann, zeigt seine große historische Gangsterschau – und dass er aufzuhalten ist.
Regie Claudia Bauer
Bühne Andreas Auerbach
Kostüme Patricia Talacko
Komposition & Sounddesign Peer Baierlein
Leitung des Vokalensembles Florian Lohmann
Dramaturgie Judith Gerstenberg
Mit Katja Gaudard, Philippe Goos, Günther Harder, Philipp Kronenberg, Dennis Pörtner, Emma Rönnebeck, Sebastian Weiss, Vokalensemble
19.01. Sa 19:30
23.01. Mi 19:30
08.02. Fr 19:30
17.02. So 17:00
Bild: Bertolt Brecht