Im Zeitalter von »alternativen Fakten« gewinnt Orwells 1948 veröffentlichter Roman, der zu den einflussreichsten Büchern des 20. Jahrhunderts zählt, eine beklemmende Aktualität. Kurz nach der Wahl von Donald Trump schnellte das Buch auf den Bestseller-Listen nach oben. Es ist weniger die Schilderung der ständigen Überwachung, die uns heute beunruhigt, sondern die genaue Analyse der Manipulierbarkeit von Wahrheit. »Neusprech«, eine staatlich verordnete Ausdrucksweise, soll abweichendes Denken unmöglich machen. Zwei plus zwei ergibt eben manchmal fünf – »Doppeldenk« sei Dank!
In einer Theaterfassung von Alan Lyddiard
Mit
Benjamin Pauquet
Celina Rongen
Michael Fuchs
Stefan Reck
Matthias Thömmes
Boris Koneczny
- Inszenierung: Georg Schmiedleitner
- Bühne und Kostüme: Florian Parbs (Gast)
- Video: Philipp Contag-Lada (Gast)
- Musik: Bastian Wegner (Gast)
- Licht: Robby Schumann
- Dramaturgie: Katharina Parpart
- Di, 28.11.2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
- Mi, 29.11.2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
- Do, 07.12.2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
- Do. 14.12.2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
- Fr, 15.12.2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus