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Europäische Erstaufführung: THE TRANSPOSED HEADS, Musiktheater Linz

Premiere Samstag, 24. November 2018, 20.00 Uhr, BlackBox Musiktheater

Zwei Freunde – der eine von wohlgeformtem, der andere von aske­tisch-ausgezehrtem Körperbau – lieben im fernen Indien dieselbe Frau. Der Asket heiratet sie, jedoch enthauptet er sich in einem Akt religiö­ser Ekstase selbst. Den Athletischen packt die Reue wegen seiner heim­lichen Liebe zu ihr, so dass auch er sich selbst köpft. Doch die Götter gestatten der Frau, die Köpfe wieder auf die beiden Leiber zu setzen. Allerdings vertauscht sie in ihrer Aufregung die Köpfe. Ist jetzt der mit dem Kopf des Asketen oder der mit dessen Körper ihr Mann?

 

 

 

 

 

 

 

Die Australierin Peggy Glanville-Hicks (1912–1990) gilt als eine der spannendsten Komponistinnen des englischsprachigen Raums. Ihre 1954 uraufgeführte Oper The Transposed Heads nach Thomas Manns gleichnamiger Novelle zeichnet sich dabei durch eine abwechslungsreiche Tonsprache aus, die dank eines reichhaltigen Schlagwerk-Einsatzes von einem exotisch anmutenden Puls angetrieben wird.

Text von der Komponistin nach Thomas Manns gleichnamiger Novelle
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios

Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah
Inszenierung Gregor Horres
Bühne und Kostüme Jan Bammes
Dramaturgie Christoph Blitt

Schridaman, ein Brahmane Rafael Helbig-Kostka,
Nanda, sein Freund, aus niedriger Kaste Timothy Connor,
Sita, ein junges Mädchen Etelka Sellei,
Kali, Göttin Svenja Isabella Kallweit,
Kamadamana, ein Guru Philipp Kranjc,

Chor Svenja Isabell Kallweit, Sinja Maschke, Hibiki Tsuji, Philipp Kranjc

Statisterie des Landestheaters Linz, Bruckner Orchester Linz

 

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