Der Steppenwolf, begonnen 1925 in Basel, vollendet 1927 in Zürich, ist das Werk, von dem die internationale Renaissance Hermann Hesses ausgegangen ist – seine Wiederentdeckung als Autor vor allem von der jungen Generation Amerikas während des Vietnamkrieges. Im Steppenwolf erkannte sich der Teil der Jugend wieder, der an den Strukturen der Gesellschaft zweifelte: „Es gibt nun Zeiten, wo eine ganze Generation so zwischen zwei Zeiten, zwischen zwei Lebensstile hineingerät, dass ihr jede Selbstverständlichkeit, jede Sitte, jede Geborgenheit und Unschuld verlorengeht.“, heißt es im Roman.
Nach Unterm Rad wird mit Der Steppenwolf, in der Regie von Philipp Becker, der das erste Mal in Stuttgart inszeniert, die Beschäftigung mit Hermann Hesse fortgesetzt.
Theaterfassung von Joachim Lux
Regie: Philipp Becker
Bühne: Bettina Pommer
Kostüme: Katharina Müller
Musik: Johannes Hofmann
Licht: Sebastian Isbert
Dramaturgie: Carmen Wolfram
Besetzung: Wolfgang Michalek, Viktoria Miknevich, Felix Mühlen, Chor
Begleitend zur Inszenierung Der Steppenwolf
Ein×Blick: Der Steppenwolf
Mitglieder des Produktionsteams geben am Sonntag vor der Premiere im Gespräch erste Einblicke in die Inszenierung.
Am 4. März um 11 Uhr im Foyer Schauspielhaus, Eintritt frei
Bild: Hermann Hesse