Johanna Dark von den „Schwarzen Strohhüten“ – Brechts Version der Heilsarmee – sagt diesen Verhältnissen den Kampf an, solidarisiert sich mit der Arbeiterschaft und will Veränderungen herbeiführen. Sogar Pierpont Mauler, den mächtigsten der Fleischfabrikanten, glaubt Johanna für ihr Anliegen gewinnen zu können.
Im Theaterschaffen von Brecht, der DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE unter Mitarbeit von Hans Hermann Borchardt, Emil Burri und Elisabeth Hauptmann schrieb, ist die Frage nach den Möglichkeiten der Veränderung von gesellschaftlichen Verhältnissen zentral. Dazu setzt Brecht auch Mittel der Überzeichnung, Satire und Parodie ein, mit denen er das Publikum zu Wachheit und eigenem Denken anregen möchte. Brecht eröffnet eine Chance, dass Theater Impulse in einer Gesellschaft setzt und gleichzeitig unterhaltsam ist.
Mit Vivienne Causemann / Luzian Hirzel / Maria Lisa Huber / Sebastian Klein / David Kopp / Nico Raschner / Jürgen Sarkiss
Inszenierung: Bérénice Hebenstreit
Bühne und Kostüm: Mira König
Musik: Gilbert Handler
Licht: Arndt Rössler
Konzeptionelle Mitarbeit: Lisa Mittendrein
Dramaturgie: Ralph Blase
Vorstellungen
Di, 20.09.2022, 19.30 Uhr
Sa, 24.09.2022, 19.30 Uhr
Fr, 30.09.2022, 19.30 Uhr
So, 16.10.2022, 17.00 Uhr
Mi, 19.10.2022, 19.30 Uhr