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"Woyzeck", Dramenfragment von Georg Büchner, Theater Neubrandenburg / Neustrelitz

Premiere: Fr., 22. 10., 19:30 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg

Jeder Mensch ist ein Abgrund! Woyzeck ist unten angekommen, ganz unten. Nun tut er alles, um seiner geliebten Marie und dem gemeinsamen Kind trotzdem ein gutes Leben zu ermöglichen. Dafür nimmt er eine Reihe von Nebentätigkeiten an. Dem Doktor dient er als Versuchsobjekt. Über Monate soll er sich ausschließlich von Erbsenbrei ernähren – eine Diät, die ihm immer mehr zu schaffen macht. Auch dem Hauptmann, der nur Spott für ihn übrig hat, bietet er seine Dienste an.

 

Copyright: Theater Neubrandenburg / Neustrelitz

Aber während Woyzeck sich abrackert, lässt sich Marie auf den Tambourmajor, einen eitlen Frauenschwarm ein. Als er das Letzte, das ihm geblieben ist, zu verlieren droht, entschließt sich Woyzeck zu einer Verzweiflungstat.

Der angehende Mediziner Georg Büchner zeigt in seinem „Woyzeck“ (1837) nicht nur die fatalen Folgen sozialer Ungleichheit, sondern fragt nach Kräften, die unsere Existenz bestimmen: Sind wir frei oder werden wir fremdbestimmt? Anhand der wahren Geschichte des arbeitslosen Friseurs Johann Christian Woyzeck schuf der erst 23-jährige Büchner seinen abgründigsten Theatertext.

Woyzeck: Thomas Pötzsch
Marie: Angelika Hofstetter
Doktor: Daniel Felix Adolf
Hauptmann: Jonas Münchgesang
Tambourmajor: Frank Metzger
Karl, Idiot: Dirk Schmidt

Inszenierung: Oliver Trautwein
Ausstattung: Alexander Martynow

Weitere Termine: So., 31.10., 16 Uhr / So. 21.11., 16 Uhr

 

 

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