Aber während Woyzeck sich abrackert, lässt sich Marie auf den Tambourmajor, einen eitlen Frauenschwarm ein. Als er das Letzte, das ihm geblieben ist, zu verlieren droht, entschließt sich Woyzeck zu einer Verzweiflungstat.
Der angehende Mediziner Georg Büchner zeigt in seinem „Woyzeck“ (1837) nicht nur die fatalen Folgen sozialer Ungleichheit, sondern fragt nach Kräften, die unsere Existenz bestimmen: Sind wir frei oder werden wir fremdbestimmt? Anhand der wahren Geschichte des arbeitslosen Friseurs Johann Christian Woyzeck schuf der erst 23-jährige Büchner seinen abgründigsten Theatertext.
Woyzeck: Thomas Pötzsch
Marie: Angelika Hofstetter
Doktor: Daniel Felix Adolf
Hauptmann: Jonas Münchgesang
Tambourmajor: Frank Metzger
Karl, Idiot: Dirk Schmidt
Inszenierung: Oliver Trautwein
Ausstattung: Alexander Martynow
Weitere Termine: So., 31.10., 16 Uhr / So. 21.11., 16 Uhr