Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
‹Der Spieler› – Nach Fjodor M. Dostojewskij - Theater Basel‹Der Spieler› – Nach Fjodor M. Dostojewskij - Theater Basel‹Der Spieler› – Nach...

‹Der Spieler› – Nach Fjodor M. Dostojewskij - Theater Basel

Premiere 28. Januar 2022, 19:30 Uhr, Schauspielhaus

In Roulettenburg regieren Geld, Spielsucht und obsessive Liebe. Dabei die ewige Illusion: «Morgen, morgen wird alles ein Ende haben!» Die reiche Erbtante soll es richten. Doch während alle auf die erlösende Nachricht ihres Todes warten, taucht sie quicklebendig auf und verspielt selbst den letzten Rubel. ‹Der Spieler› ist ein Meisterwerk, geschrieben wie im Rausch. Es entstand aus einem teuflischen Pakt zwischen Dostojewskij und seinem Verleger: Entweder er liefert den Roman innerhalb weniger Wochen, oder es droht die Leibeigenschaft.

 

Copyright: Portrait Fjodor M. Dostojewskij

Die Regisseurin Pınar Karabulut prüft die Klassiker der Weltliteratur auf ihre pop-kulturelle Tauglichkeit und konfrontiert sie mit Queerness. Karabuluts Inszenierungen halten satirisch, knallig und kompromisslos einer scheinbar aufgeklärten Gesellschaft den Spiegel vor. Die Adaption des Romans ‹Der Spieler› von Fjodor Dostojewskij ist ihre erste Arbeit am Theater Basel.

Der Spieler oder Roulettenburg. Aus den Aufzeichnungen eines jungen Mannes von Fjodor M. Dostojewskij. Aus dem Russischen von Alexander Nitzberg (Romanvorlage).

INSZENIERUNG Pınar Karabulut
BÜHNE UND KOSTÜME Sarah Giancane
KOMPOSITION Daniel Murena
LICHTDESIGN Vassilios Chassapakis
DRAMATURGIE Sarah Lorenz

MIT Elmira Bahrami, Nairi Hadodo, Annika Meier, Barbara Colceriu, Vera Flück, Jan Bluthardt, Peter Knaack, Antoinette Ullrich, Joshua Walton, Marvin Groh

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑