Wilhelms Liebe scheint aussichtslos, doch er gibt nicht auf und übt sich heimlich im Wald im Schießen. Allerdings ohne Erfolg. Da erscheint ein hinkender Fremder, der mysteriöse Stelzfuß, und bietet ihm magische Kugeln an, die ihr Ziel nie verfehlen. Mitthilfe dieser Zauberkugeln wird aus dem Amtsschreiber Wilhelm ein treffsicherer Schütze. Doch der teuflische Pakt mit Stelzfuß hat seinen Preis…
Die Volkssage vom Schwarzen Reiter, die schon Carl Maria von Weber zu seiner Oper „Der Freischütz“ inspiriert hat, bot Regisseur Robert Wilson, Musikikone Tom Waits und dem Dichter der Beat-Generation William S. Borroughs die Vorlage für das 1990 uraufgeführte faszinierende Musical abseits aller Konventionen. Die eigenwillige Mischung aus schrägem Varieté, poetischen Bildern und rauchigen Melodien verführt zu einem schaurig-schönen Höllenritt.
„Come on along with the Black Rider, we’ll have a gay old time!“
Rudolf Frey inszeniert Schauspiel und Musiktheater u.a. an der Staatsoper Stuttgart, Welsh National Opera, am Gärtnerplatztheater München, Theater Heidelberg und Burgtheater Wien, Einladungen zu internationalen Festivals (Savonlinna Opera Festival, Internationale Gluck Opernfestspiele, Duisburger Akzente) und an das Royal Opera House Muscat (Oman) folgten. 2013 erhielt er den Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
Ab der Spielzeit 2023/2024 übernimmt er die Intendanz der Vereinigten Bühnen Bozen.
REGIE Rudolf Frey
BÜHNE Aurel Lenfert
KOSTÜM Aleksandra Kica
MUSIKALISCHE LEITUNG Gilbert Handler
DRAMATURGIE Doris Happl
MIT Ingo Biermann (Stelzfuß), Maëlle Giovanetti (Bote u.a.), Odo Jergitsch (Kuno, Erbförster als Portrait), Thomas Fritz Jung (Bertram, Förster), Kristina Lotta Kahlert (Käthchen), Sabine Martin (Anne, Förstersfrau), Jonas Pätzold (Robert, Jägersbursche), Dominik Puhl (Wilhelm, Schreiber), Lydia Roscher (Brautjungfer u.a.), Burkhard Wolf (Wilhelms Onkel/ Burroughs/ Herzog)
BAND Frank Denzinger (Drums/Perc.), Benjamin Engel (Sax, Klarinette, Flöte), Rudolf Hartmann (Keyboard, Akkordeon, Harmonium), Wolfgang Kehle (Gitarren), Arpi Ketterl (Bass), Jörg Walesch (Violine, Säge, Keyboard)