In einem Regime der Überdeutlichkeit, der Erhellung, des Realismus also, ist der weiße Mann ja unsichtbar. Es gibt einen Blick, der bestrebt ist zu repräsentieren und zugleich der Repräsentation zu entgehen, und der will auch die vollkommen transparente Vermittlung der Welt. Aber gegen die Gefräßigkeit des Auges ginge es ja gerade darum, „nicht sichtbar“ zu sein.
René Pollesch inszeniert seit Jahren seine eigenen Stücke an zahlreichen Theatern. Seine Praxis als Regisseur und Autor, als jemand, der schreibend tätig ist, indem er Texte produziert und Inhalte ins Spiel bringt, vertraut wesentlich auf die Autorschaft der im Theater versammelten Künstler*innen, allen voran der Schauspieler*innen, Bühnenbildner*innen und Kostümbildner*innen.
In Koproduktion mit den Wiener Festwochen inszeniert René Pollesch mit Deponie Highfield bereits zum neunten Mal am Burgtheater Wien. Aktuell ist seine Inszenierung Carol Reed im Akademietheater zu sehen.
Kartenverkauf über die Wiener Festwochen www.festwochen.at - kein Wahlabo.
Mit Kathrin Angerer, Birgit Minichmayr, Caroline Peters, Irina Sulaver, Martin Wuttke
Regie
René Pollesch
Bühnenbild
Katrin Brack
Kostüme
Tabea Braun
Licht
Michael Hofer
Dramaturgie
Anna Heesen
Sa, 25. Mai, 19.30 Uhr
Fr, 31. Mai, 19.30 Uhr
Sa, 01. Juni, 19.30 Uhr
Di, 04. Juni, 19.30 Uhr
Sa, 15. Juni, 19.30 Uhr
Mo, 17. Juni, 19.30 Uhr
Di, 18. Juni, 19.30 Uhr
Mi, 19. Juni, 19.30 Uhr
Koproduktion mit den Wiener Festwochen
Kartenverkauf nur über die Wiener Festwochen