Wie die Götter im Olymp spielen multinationale Unternehmen und politische Eliten unbehelligt ihre Interessen gegeneinander aus. Hat sich seit der Antike nichts verändert? Und wo bleibt dieser Herkules, der den Bewohner*innen von Lubumbashi den gerechten Anteil der Reichtümer ihrer Erde zurückgibt? Was könnte die Götter gerechter stimmen, wenn nicht heroische Musik und Tanz?
Frei nach Hercules von Händel schaffen der kongolesische Choreograf Dorine Mokha und der Schweizer Musiker Elia Rediger ein postdokumentarisches Oratorium für 11 kongolesische und europäische Musiker*innen, Gesang und Tanz. Sie verarbeiten einen universalen Mythos und befördern uns mit einem einfachen Trick von der düsteren Gegenwart in eine offensichtlich bessere Zukunft.
Konzept, Text, Komposition, Gesang: Elia Rediger,
Konzept, Text, Choreographie, Tanz: Dorine Mokha,
Konzept, musikalische Co-Leitung: Steven Walter,
Orchester: Daniel Freitag, Kojack Kossakamvwe, Merveil Mukadi, Huguette Tolinga, Benjamin Weidekamp, Jennifer Lippl, Ruth Kemna, Per Hakon Oftedal, Yeo-Rhim Yoon, Maria Schneider Chor: Les Troubadours de Lubumbashi,
Dramaturgie: Eva-Maria Bertschy, Katia Flouest-Sell:
Regieassistenz: Sarah Ströbele,
Bühne: Flurin Borg Madsen,
Kostüme: Janine Werthmann,
Video: Douglas Kasamuna, Elia Rediger,
Ein Projekt von PODIUM Esslingen in Koproduktion mit der Kaserne Basel. In Kooperation mit dem Institut Français Lubumbashi, den studios kabako Kisangani. Mit freundlicher Unterstützung der Auberge Manus und des Hotel Pullmann in Lubumbashi. Gefördert durch Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung.
Publikumsgespräch mit Yvan Maillard Ardenti (Brot für alle) im Anschluss an die Vorstellung vom 20. September
Die Performance ist Teil des Saisonauftakts telling stories.
Weitere Vorstellung am Sa 21.9., 20:00