Die Amerikanerin Mona wurde beauftragt, einen Maibaum zu bewachen. So verbringt sie die Nacht in einer Scheune, doch da bleibt sie nicht lang alleine. Eine Band schneit herein, eine Obdachlose taucht im Heu auf und ein Lebensmüder will sich an einem Balken erhängen. Doch damit nicht genug, auch ein Wolpertinger steht auf einmal mitten im Raum. Bei dem ganzen Trubel ist der Maibaum auf einmal weg. Zenzi, die Mona mit der Bewachung beauftragt hatte und obendrein auch noch die Schönheitskönigin von Schneizelreuth ist, trommelt das ganze Dorf zusammen, denn der Baum muss wieder zurückgewonnen werden. Wer könnte ihn bloß gestohlen haben?
Bei dem Liederabend kommt die ganze Bandbreite populärer Musik zum Einsatz, denn jede Figur, die in der Scheune auftaucht, bringt auch ihr eigenes Lied mit. Die Songs reichen von traditionellem bayerischen Liedgut bis hin zur Spider Murphy Gang, Fiva, Nick Cave, Helene Fischer und den Rolling Stones.
Regie Wolfgang Maria Bauer | Ausstattung Aylin Kaip |
Musikalische Leitung Bernd Meyer & Stefan Sieh
Mit
Mona Fisher Mona Fischer | Willi Reinhard Peer | Rulian Julian Ricker | Steffl / Alexander Gauland Stefan Sieh| David / Pater Lindermeier David Lindermeier | Johannes Joachim Vollrath | Ella Schelesnowa / Helene Fischer Ella Schulz | Rosi Antonia Reidel | Zenzi Paula-Maria Kirschner | Wolpertinger Julian Niedermeier
Die Niederbayerischen Volkstheatertage werden vor der Uraufführung vom gebürtigen Straubinger Hannes Ringlstetter, der als Kabarettist, Musiker, Schauspieler und Moderator überregionale Bekanntheit erlangte, mit einem Grußwort eröffnet.
Im Zentrum der Theatertage steht wie bereits letztes Jahr ein Dramenwettbewerb. Rund 20 Einsendungen sind beim Landestheater eingegangen, die entweder in (nieder-)bairisch geschrieben wurden, von Niederbayern handeln oder von einem niederbayerischen Autor verfasst wurden. Fünf dieser Werke werden nun vom Ensemble des Landestheaters Niederbayern gelesen und zunächst von einer Landshuter und zwei Wochen später einer Passauer Jury öffentlich bewertet. In Landshut begutachten Katrin Filler (Landshuter Zeitung), Thomas Ecker (Journalist, Moderator, Regisseur) und Ludwig Bichlmaier (ehemaliger Chef der Stadtbücherei) die Werke. Der Gewinner der Jury-Wertung erhält 500 Euro.
Die Spannbreite der ausgewählten Dramen, die am 13. Und 14. April im Foyer des Landshuter Theaterzeltes präsentiert werden, reicht von zünftigem Bauerntheater bis hin zum experimentellen Drama:
13. April, 15.30 Uhr „FREMD.SEIN.HEIMAT“ Schauspiel von Franz Csiky
13. April, 16.30 Uhr „(Un)happy End“ Rosenkrieg in zwei Akten von Stefan Voglhuber
13. April, 17.30 Uhr „Die Liste“ Schauspiel von Hans Witzlinger
14. April, 15.30 Uhr „Brudermord“ Drama von Marcus Everding
14. April, 16.30 Uhr „Toni aus Paris“ Lustspiel von Achim Pöschl
14. April, 19.30 Uhr „Macht Worte“ Poetry-Slam, moderiert von Julian Niedermeier