
Hat der Vater auf seine alten Tage das Malen als Hobby für sich entdeckt? Philipp findet das Bild hübsch, und Nicola gefällt der Rahmen, also löst Nicolas Mann Fabian das Gemälde aus dem Rahmen und Philipps Frau Judith nimmt das Bild genauer unter die Lupe. Jetzt sieht man auf einmal eine Signatur am unteren Rand des Bildes: A. Hiller. Oder ist da ein Strich, der durch das erste "I" geht? Steht da wirklich A. Hitler? Ist Adolf Hitler der Maler des Bildes? Wie kann das sein?
Die Familie hat keine Nazivergangenheit und war laut eigenem Bekunden immer gegen die Nazis, angeblich "aus ästhetischen Gründen", wieso also hatte der Vater ein Bild, das von Hitler gemalt wurde? Was macht man mit so einem Bild? Verbrennt man es?
Oder sollte man es verkaufen? Ein Gedanke, der Philipps Frau, die aus einer jüdischen Familie stammt, unerträglich ist. Wer will so ein Bild überhaupt haben? Lässt sich der Wert des Bildes durch eine passende Geschichte steigern, die eine Verflechtung mit der Naziprominenz um Adolf Hitler nachweist?
Und was macht man mit dem Geld, das man für den Verkauf bekommt – ist es okay, es für den Kauf eines neuen Hauses zu verwenden, oder sollte man die Einnahmen für wohltätige Zwecke spenden?
Während der Streit in der Familie hochkocht, Gutachterinnen und mögliche Käufer sich die Klinke in die Hand geben, tut sich zwischen Philipp und Judith ein Graben auf, der immer tiefer wird... Spannend, witzig und brisant!
Regie: Silke Johanna Fischer
Ausstattung: Katharina Lorenz
Dramaturgie: Eveline Günther
Nicola: Larissa Ruppert
Philipp: Janik Marder
Fabian: Niklas Krajewski
Kahl: Frank Schilcher
Evamaria/Luise: Gabriele Rothmann
Judith: Maja Adler
08.03.2024 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
23.03.2024 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
28.03.2024 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
13.04.2024 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
28.04.2024 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne