Der autobiografische Roman von Thomas Melle berichtet von der Welt eines Menschen, der manisch-depressiv ist, der an einer bipolaren Störung erkrankt ist. Es ist eine radikale Selbstbeschreibung, ein Ordnungsversuch der verschiedenen Zustände und Erlebnisse. Dieser Versuch, die eigene Geschichte zu erzählen, wird zum einzig möglichen Weg der Annäherung und Hoffnung. Doch zunehmend sind die Beschreibungen dem Scheitern ausgesetzt, die Momente scheinen vor jeglicher klaren Zuschreibung unaufhörlich zu flüchten. Was und wer entscheidet zwischen ‚noch funktions- und nicht mehr gesellschaftsfähig‘? Ein Mensch, ein Versuch, drei Spieler*innen und die Welt, die hinter und in uns liegt.
Für Liebhaber*innen großartiger Literatur und zärtlich-poetischer Sprachgewaltigkeiten. Für alle Menschen ab 15 Jahren, die den Blick über die Grenzen der eigenen Wahrnehmung richten und dabei Neues und auch sich selbst entdecken wollen.
in einer eigenen Bühnenfassung von Christin Ihle
Regie: Eva Lange
Bühne & Kostüme: Ulrike Obermüller
Dramaturgie: Christin Ihle
Theaterpädagogik: Michael Pietsch
Regieassistenz & Inspizienz: Nathalie Glasow
Es spielen:
Mechthild Grabner
Zenzi Huber
Christian Simon