Dort erlebt Orlando einen politischen Aufstand und gerät in eine Trance. Als er aus dieser aufwacht, ist Orlando eine Frau. Diese Überraschung inspiriert dazu, mit Witz und Ironie den wandelnden Zeitgeist, die weiblichen Rollenbilder und die wachsende Zahl möglicher und widersprüchlicher „Ichs“ zu befragen.
Virginia Woolf schrieb ORLANDO als Liebeserklärung an die glamouröse Autorin Vita Sackville-West. Die schwedische Regisseurin Therese Willstedt inszeniert Woolfs niemals alternde fantastische Pseudo-Biografie als Monolog für ein Ensemble, als Spiel der Imagination, als Plädoyer für Grenzenlosigkeit, freie Selbstentfaltung und fluide Identitäten.
In einer Fassung von Tom Silkeberg, Deutsch von Melanie Walz und Ursel Allenstein
Regie: Therese Willstedt
Textfassung: Tom Silkeberg
Bühne und Licht: Mårten K. Axelsson
Kostüme: Maja Mirkovic
Musik: Emil Assing Høyer
Dramaturgie: Jeroen Versteele
Mittwoch 11.09.2024 20:00 Uhr
Sonntag 15.09.2024 19:00 Uhr
Donnerstag 19.09.2024 20:00 Uhr