
Unzählige Male ist William Shakespeares Liebesdrama bereits in Theater, Oper und Tanz neu interpretiert und für den Film adaptiert worden, oft mit tagespolitischen Aktualisierungen und moderne Sichtweisen widerspiegelnd. Sergej Prokofjews berühmte Ballettmusik erhielt ihre heute gespielte Fassung durch die Kreation von Leonid Lawarowski für das Kirow-Ballett 1940 in St. Petersburg. In Dresden war »Romeo und Julia« erstmals 1955 zu erleben.
2022 kreiert nun der britische Choreograf und Associate Choreographer des Semperoper Ballett David Dawson mit »Romeo und Julia« sein viertes abendfüllendes Ballett. Dawsons Vision des Stückes ist eine Welt voller Gegensätze, in der sich mit den Mitteln des Tanzes zwischen Ordnung und Chaos, Zartheit und Stärke die Geschichte in ihrer ganzen Tragik und Schönheit entfaltet.
Choreografie, Konzept & Inszenierung David Dawson
Musikalische Leitung Benjamin Pope
Musik Sergej Prokofjew
Bühne & Kostüme Jérôme Kaplan
Licht Bert Dalhuysen
Produktionsdramaturgie Freya Vass
Dramaturgie Regina Genée
Kampfszenen Jonathan Holby
Choreografische Assistenz Raphaël Coumes-Marquet
Ballettmeister*innen Rebecca Gladstone, Christiane Marchant
Julia Ayaha Tsunaki
Romeo Julian Amir Lacey
Mercutio Jón Vallejo
Tybalt Marcelo Gomes
Benvolio Alejandro Martínez
Paris Gareth Haw
Capulet Christian Bauch
Lady Capulet Sangeun Lee
Angelica, Julias Amme Jenny Laudadio
Bruder Laurence Casey Ouzounis
Roseline Rebecca Haw
Sächsische Staatskapelle Dresden