Nach „Karoline und Kasimir – Noli me tangere“ (2021) widmet sich das Volkstheater erneut Ödön von Horváth, dem großen, ewig rätselhaften Erneuerer des Wiener Volksstücks – und bringt „Die Unbekannte aus der Seine“ endlich wieder dorthin, wo sie hingehört: auf die große Bühne. Regie führt die für ihre vielschichtigen Porträts von weiblichen Rollen bekannte Anna Bergmann. Neben Schauspieler*innen aus dem Volkstheater-Ensemble werden die Gastdarsteller*innen Sona MacDonald und Lucas Gregorowicz auf der Bühne stehen!
Anna Bergmann ist seit 2003 als Regisseurin tätig und seit der Spielzeit 18/19 Schauspieldirektorin am Staatstheater Karlsruhe. Sie arbeitete u. a. am Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg, Maxim Gorki Theater Berlin, Münchner Volkstheater, Deutschen Theater Berlin, Theater in der Josefstadt sowie am Uppsala Stadsteater und am Stadsteater Malmö in Schweden. Für ihre Inszenierung von Ingmar Bergmans „Persona“ wurde sie 2019 zum Berliner Theatertreffen eingeladen
Zu Beginn ihrer Karlsruher Zeit engagierte sie nur Frauen für Regiepositionen, um auf die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen im deutschen Theaterbetrieb aufmerksam zu machen und dabei spannende weibliche Regiehandschriften zu profilieren.
DIE UNBEKANNTE AUS DER SEINE
Komödie in drei Akten und einem Epilog
von Ödön von Horváth
Regie Anna Bergmann
Mit Irem Gökçen, Lucas Gregorowicz, Hardy Emilian Jürgens, Evi Kehrstephan, Sona MacDonald, Fabian Reichenbach, Nick Romeo Reimann, Uwe Schmieder, Christoph Schüchner, Birgit Unterweger, Günther Wiederschwinger
Bühne Volker Hintermeier
Kostüm Lane Schäfer
Musik Heiko Schnurpel
Video Art Sophie Lux
Lightdesign Nicholas Langer, Ines Wessely
Dramaturgie Thomaspeter Goergen
Folgetermine: 27. März, 5., 11. + 21. April 2024
danach im Repertoire des Volkstheaters