
Die aus der Zeit der Weimarer Republik stammende lustige Oper von Paul Hindemith hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Sie behandelt Themen wie die Banalität der Ehe, die Bedeutung der Medien, die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft und die Alltäglichkeit städtischer Orte. Auch musikalisch ist sie ein Erlebnis, rufen doch zahlreiche Zitate die Operngeschichte selbst in Erinnerung. Und Jazz und Varieté dürfen im Genre Zeitoper natürlich auch nicht fehlen. Im Theater und Varieté landen schließlich auch Laura und Eduard. Denn nachdem dieser aufgrund seines Fauxpas im Gefängnis eingesessen hatte, entschließt er sich, den gesamten Scheidungsprozess lukrativ zu vermarken: „Neues vom Tage!“
Im Genre der Zeitoper werden alltägliche Probleme, Situationen und Orte aufgerufen.
Paul Hindemith (1895–1963) und Marcellus Schiffer (1892–1932) haben einen „Scherz“ geschrieben,
der Themen wie die Banalität der Ehe, die Bedeutung der Medien, die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft und die Alltäglichkeit städtischer Orte in den Mittelpunkt rückt.
Zahlreiche musikalische Anklänge und Zitate kommentieren die Szene und eröffnen einen kritischen Blick auf die Gattung Oper selbst.
Musikalische Leitung: Daniel Klein
Inszenierung: Annika Nitsch
Bühnen- und Kostümbild: Monika Diensthuber
Chor: Joseph Feigl
Dramaturgie: Sebastian M. Richter
Choreografie: Lenka Liebling
Laura: Laura Albert
Eduard, ihr Ehemann: Robert Merwald
Der schöne Herr Hermann: Alexander Geller
Herr M.: Andrés Felipe Orozco
Frau M.: Julia Baier-Tarasova
Ein Standesbeamter/ Ein Hoteldirektor: Ryszard Kalus
Ein Fremdenführer: Andreas Hartig
Ein Zimmermädchen: Gabrielle Penney
Ein Oberkellner: Sungwoo Park
Sechs Manager: Chor-Herren
Opernchor der TOG
Tanzhaus der Deutschen Tanzkompanie
Statisterie der TOG
Neubrandenburger Philharmonie
31.05.2024
19:30
Landestheater Neustrelitz
01.06.2024
19:30
Landestheater Neustrelitz