Die reiche Familie Donati in ‚Gianni Schicchi‘ wiederum ist sich sicher: Der Tod des Familienältesten Buoso ist ein herber Schicksalsschlag, den es wohlgeplant zu betrauern gilt. Doch die heimliche Testamentseröffnung, die den Hinterbliebenen offenbart, dass sie alle beim Erbe leer ausgehen, entfesselt bei den Angehörigen kriminelle Energien, die der gewiefte Emporkömmling Gianni Schicchi geschickt für sich auszunutzen weiß.
Die beiden Kurzopern sprühen vor Esprit und Situationskomik – zwei Kammerspiele, mal berührend, mal makaber, aber immer turbulent. Und mit Puccinis ‚O mio babbino caro‘ wird die wohl schönste Selbstmorddrohung der Musikgeschichte zu erleben sein.
DIE SPANISCHE STUNDE von Maurice Ravel
GIANNI SCHICCHI von Giacomo Puccini
in französischer, deutscher und italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann/ Vito Cristofaro
Regie: Tobias Ribitzki
Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff
Video: Sven Stratmann
Licht: Steff Flächsenhaar
Dramaturgie: Annabelle Köhler/ Saskia Kruse
SPANISCHE STUNDE
Comédie musicale
von Maurice Ravel
Concepción: Erica Back/ Ann-Beth Solvang
Gonzalve: Jason Kim/ Sébastian Monti
Torquemada: Franz Gürtelschmied/ Johannes Leander Maas
Ramiro: Kihun Yoon
Don Inigo Gomez: João Fernandes
Oldenburgisches Staatsorchester
GIANNI SCHICCHI
Oper in einem Akt von
Giacomo Puccini
Dichtung von Giovacchino Forzano
Gianni Schicchi: Donato Di Stefano
Lauretta: Martyna Cymerman/ Elena Harsányi
Nella: Bogna Bernagiewicz/ Martha Eason
Ciesca: Erica Back/ Ann-Beth Solvang
Zita: Melanie Lang
Rinuccio: Sébastian Monti/ Jason Kim
Gherardo: Franz Gürtelschmied/ Johannes Leander Maas
Marco: Leonardo Lee/ Kihun Yoon
Simone: João Fernandes
Betto von Signa: Philipp Alexander Mehr/ Stephen K. Foster
Notar: Paul Brady/ Seung Jin Park
Arzt: Paul Brady/ Philip Zehnhoff
Schuster: Anthony Gardner
Färber: Stephen K. Foster/ Toshihiko Matsui
Gherardino: Charlotte Rabbels/ Max Wieting
weitere Termine im Dezember: Di 07.12., Mi 22.12., So 26.12., Do 30.12., je 19.30 Uhr
Einführung jeweils 30 Min. vor Vorstellungsbeginn, auch bei der Premiere