Es entsteht eine kleine Not-Gemeinschaft, deren Mitglieder anfangen, ihre Neurosen unter der Prämisse ihres jeweiligen Verhältnisses zum Geld zu betrachten. Man diskutiert Geschäfte und spekuliert, was das Zeug hält, bis ein Bankenkrach das Stück beendet. Pech für Fanni. Das ganze Stück über hat sie auf eine Erbschaft gewartet, die ihr am Ende endlich ausbezahlt werden soll. Jetzt wird sie selbst zur Gläubigerin der bankrottgegangenen Bank.
Im Rahmen der Förderung »Neue Wege« schreibt eine der bekanntesten Autorinnen der Gegenwart und selbsternannte Wirtschaftsdramatikerin, Felicia Zeller, erstmalig ein Auftragsstück für das Theater Münster. Sie untersucht in ihrem Theatertext unser Verhältnis zum Geld und verwendet dazu Motive aus dem Roman DER GELDKOMPLEX (1916) von Franziska zu Reventlow.
Inszenierung: Max Claessen
Bühne & Kostüme: Ilka Meier
Video: Andreas Klein
Musik: Christoph Coburger
Dramaturgie: Barbara Bily/ Cornelia von Schwerin
Mitwirkende:
Feli von Beinahe-Enden (Katharina Behrens), Der Miterbe, Heinrich Horvath Maria Knut zu Albert von Brundel (Christoph Rinke), Frau Professor Dr. Knust (Ulrike Knobloch), Doktor Flachmeier (Christian Bo Salle), Henry (Joachim Foerster), Privatdozent Lukas (Wilhelm Schlotterer), Die Baulöwin (Marlene Goksch), Gottfried (Daniel Warland), Balailoff (Frank-Peter Dettmann)
Weitere Vorstellungstermine im September:
Freitag, 17. September, Kleines Haus
Donnerstag, 23. September, Kleines Haus