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Deutsches Nationaltheater Weimar: „Das Recht des Stärkeren“ von Dominik Busch

Premiere 04 | 04 | 2019 // 20.00 Uhr, Studiobühne

Dominik Buschs Kammerspiel „Das Recht des Stärkeren“ kreist um die Anmaßung von Deutungshoheiten und Handlungskompetenzen der westlichen Welt gegenüber Entwicklungsländern. Am Beispiel des Steinkohleabbaus in Kolumbien untersucht der Schweizer Autor die Verstrickungen europäischer Unternehmen in die dortige Ausbeutung von Menschen und Ressourcen. Im Zentrum des 2017 entstandenen Stücks steht die Dokumentarfilmerin Nadja, die einen Film über die Umsiedlung der kolumbianischen Landbevölkerung durch paramilitärische Gruppen dreht.

 

 

Copyright: Candy Welz

Diese verbreiten im Dienst multinationaler Rohstoffkonzerne wie der Schweizer Firma ihres Vaters mit blutrünstigen Methoden Angst und Schrecken, um den örtlichen Kohleabbau voranzutreiben. Nadja liegt sogar der Bericht eines ehemaligen Kämpfers vor, der jedoch seine Aussage zurückziehen will, da er Morddrohungen erhält. Soll sie die Wahrheit trotzdem ans Licht bringen und damit sein Leben gefährden? Die Entscheidung wird für Nadja zu einer Gewissensfrage zwischen menschlicher Verantwortung und dem eigenen politischen wie künstlerischen Anspruch.

Jan Neumann    (Regie)
Philip Rubner    (Bühne und Kostüme)
Camill Jammal    (Musik)
Eva Bormann    (Dramaturgie)

Besetzung
Johanna Geißler    (Nadja Studer)
Lutz Salzmann    (Erik Studer)
Thomas Kramer    (Simon)
Marcus Horn    (Àlvaro)
Nahuel Häfliger    (Diego Cuarenta)

Weitere Vorstellungen folgen am 12., 25.4., 7., 24.5., 8. und 26.6.2019.

Im Anschluss an die Aufführung am 7. Mai findet eine Publikumsgespräch mit dem Autor Dominik Busch statt.

 

 

 

 

 

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