Das Verhältnis von Mensch und Natur ist auch das wichtigste Thema in Juliane Kanns Inszenierung, die Theodor Storms Text aus dem 19. Jahrhundert überschrieben hat und dessen Motive wie die Abwehr von Flutkatastrophen mit Klima- und Umweltfragen des 21. Jahrhunderts verknüpft.
Während Storm den Schutz des Menschen und seines Lebensraums ins Zentrum rückt, sind heute die Themen Naturschutz und Nachhaltigkeit mindestens genauso bedeutsam. Die Sprache von Theodor Storm vermischt sich mit einer zeitgenössischen Art zu reden, wenn Hauke Haien und seine Freundin Elke Volkerts aus der Perspektive von Jugendlichen auf unsere Welt blicken und sich fragen, wie das Lokale mit dem Globalen zusammenhängt, wie wir Verantwortung für unser Handeln und unseren Müll übernehmen können. Das Stück entwirft eine Utopie, die eine grundlegende Veränderung unserer Gesellschaft durch Zugewandtheit anstrebt und Zukunft generationenübergreifend und jenseits der eigenen Bubble gestalten will.
In der Produktion wird Nachhaltigkeit nicht nur auf der inhaltlichen Ebene verhandelt: Ausstatterin Marie Gimpel entwirft ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft einen Raum, der ausschließlich aus wiederverwendeten Verpackungsmaterialien besteht.
Auf Einladung kommt die Produktion zu Ihnen in die Schule, Freizeitstätte oder Kulturkirche. Wie Sie uns einladen können? — Schicken Sie uns eine E-Mail an karten-junges@dhaus.de oder rufen Sie uns an: 0211. 85 23-710, wir informieren Sie gerne über alles Weitere.
Besetzung
Mit Eduard Lind, Eva Maria Schindele
Regie Juliane Kann
Bühne und Kostüm Marie Gimpel
Komposition Daniel Freitag
Dramaturgie David Benjamin Brückel
Theaterpädagogik Thiemo Hackel