Und so glücklich die ersten fünfhundert Nächte verlaufen, so problematisch gestalten sich die darauffolgenden zweitausend Tage. Vor allem Mimis unermüdliche Versuche, die Gesangsstudentin Gretel um jeden Preis in die erfolgreiche Sängerin Venus Morgenstern zu verwandeln, erweisen sich als äußerst ungünstig für die Harmonie der Liebesbeziehung. Als sie sich schließlich trennen, ist Mimi so unglücklich, dass er sich in das Ferienhaus seines Freundes Theo auf einer griechischen Insel zurückzieht und sich dort das Leben nimmt.
Auf seinem Weg in die Unterwelt wird er begleitet vom Götterboten Hermes, dessen sehnlichster Wunsch es ist, Mimis Leben in der Unterwelt so schön wie möglich zu gestalten. Immer wieder versucht er, Mimi zu verführen – aber der denkt nur an seine Venus. Als diese endlich beschließt, zu Mimi zurückzukehren, ahnt sie nicht, dass ihr Geliebter bereits tot ist. Alles scheint zu spät. Doch die Liebe ist bekanntlich stärker als der Tod: Um Mimi zu retten, muss Venus ihm in die Unterwelt folgen. Wie Orpheus einst für Eurydike, begibt sie sich auf die Reise in das Totenreich.
Der Erfolgsregisseur Helmut Dietl und der Autor Patrick Süskind („Das Parfum“) schrieben 2005 gemeinsam das Drehbuch zu dieser romantischen Tragikomödie. Nach der Uraufführung von „Schtonk!“ 2018 an der WLB ist „Vom Suchen von Finden der Liebe“ die zweite theatrale Uraufführung eines Stoffes von Helmut Dietl.
Regie
Marcus Grube
Bühne
Esther Bätschmann
Kostüme
Esther Bätschmann
Musik
Heiner Lürig
Weiteres Leading Team
Knut Spangenberg
Mit
Lily Josephin Frank
Christian A. Koch
Antonio Lallo
Marcus Michalski
Reyniel Ostermann
Boris Rosenberger
Elif Veyisoglu
Feline Zimmermann