Er spricht von der Angst und dem Aufwand für den Einzelnen, dazu gehören zu wollen und von der daraus resultierenden Verlorenheit. In seiner choreographischen Übertragung sucht er bewegende Bilder für Uniformiertheit und Angepasstsein, geht es ihm doch in all seinen Werken um den Einzelnen. Kontrapunktisch zur Enge und Getriebenheit setzt er die Luft in Bewegung, macht sie sichtbar, spürbar – verengt und öffnet die Horizonte!
Musikalischer Ausgangspunkt für die Choreographie des Schweizers Urs Dietrich, der erstmals am Theater Hagen arbeitet, sind live gespielte Streichquartette von Henryk Mikołaj Górecki und Franz Schubert. Den Bühnenraum kreierte Alfred Peter, das Licht gestaltete Hans-Joachim Köster.
Es tanzt das Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Yu-Hung Huang (Elevin im Ballett Hagen), Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Andrea Schuler, Suzanne Vis; es musizieren alternierend Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Hagen: Shotaro Kageyama, Ilzoo Park, Evgeny Selitsky, Magdalena Rozanska (Violine), Ursina Staub, Ayane Koga (Viola), Yumin Lee, Katrin Geelvink (Violoncello).
Weitere Vorstellungen: 20.4. (19.30 Uhr), 13.5. (19.30 Uhr), 22.5. (15.00 Uhr), 28.5.2022 (19.30 Uhr)