In der aktualisierten Version geht es darum, was uns angesichts der Klimakrise vom Handeln abhält und ob wir nach zwei Jahren mit Corona anders über das Klima denken. Wie an der »Carbon Clock« abzulesen ist, bleibt uns bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß nur bis zum Ende des Jahres 2027 Zeit, bis das weltweite CO2-Budget aufgebraucht sein wird – wenn wir die globale Erderwärmung bei 1,5 Grad stoppen wollen.
Unsere eigenen Entscheidungen und unser politisches Handeln spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb sich in dieser theatral-musikalischen Versuchsanordnung Alltagshandeln und Endzeitszenario auf gleicher Ebene begegnen.
Gernot Grünewald arbeitet seit 2011 als freier Regisseur an Theaterprojekten und wurde u.a. 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. Seine Erfahrung im Umgang mit dokumentarischem Material und politischen Themen setzt er nun mit »2027 – Die Zeit, die bleibt«, seiner ersten Regiearbeit am Nationaltheater, fort.
Regie: Gernot Grünewald
Bühne: Michael Köpke
Video: Thomas Taube
Licht: Wolfgang Schüle
Kostüme: Günter Lemke
Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer
Kunst und Vermittlung: Ronja Gerlach
Mit: Sophie Charlotte Arbeiter
Maria Munkert
Patrick Schnicke
Nicolas Fethi Türksever
Und: Monika Altnöder
Hubert Bardenheuer
Keona Buvari
Mia Aurora Claus
Florian Ederle
Melina Gebhardt
Sönke Hoffmann
Hana Kadrija
Ina Krehbiel
Zofia Luczynska
Jan Henri Müller
Edi Schlüter
Marlit Schölch
Anna Struve
Hermann Theisen
Nils Urbanus
Ulla Zellman-Seyfferth