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Uraufführung: "2027 – Die Zeit, die bleibt" Versuch über die Klimakrise von Gernot Grünewald & Ensemble, Nationaltheater Mannheim

Premiere am Freitag, 14. Januar 2022 um 19.30 Uhr im Schauspielhaus

Das Projekt, in dem vier professionelle Schauspieler*innen gemeinsam mit Mannheimer Bürger*innen auf der Bühne agieren, sollte unter dem Namen »Siebenundzwanzig Jahre« eigentlich schon im März 2020 uraufgeführt werden und wurde nun mit den neu gewonnenen Erfahrungen und dem Wissen nach zwei Jahren Pandemie neu betrachtet und überarbeitet.

 

Copyright: Maximilian Borchardt

In der aktualisierten Version geht es darum, was uns angesichts der Klimakrise vom Handeln abhält und ob wir nach zwei Jahren mit Corona anders über das Klima denken. Wie an der »Carbon Clock« abzulesen ist, bleibt uns bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß nur bis zum Ende des Jahres 2027 Zeit, bis das weltweite CO2-Budget aufgebraucht sein wird – wenn wir die globale Erderwärmung bei 1,5 Grad stoppen wollen.

Unsere eigenen Entscheidungen und unser politisches Handeln spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb sich in dieser theatral-musikalischen Versuchsanordnung Alltagshandeln und Endzeitszenario auf gleicher Ebene begegnen.

Gernot Grünewald arbeitet seit 2011 als freier Regisseur an Theaterprojekten und wurde u.a. 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. Seine Erfahrung im Umgang mit dokumentarischem Material und politischen Themen setzt er nun mit »2027 – Die Zeit, die bleibt«, seiner ersten Regiearbeit am Nationaltheater, fort.

    Regie: Gernot Grünewald    
    Bühne: Michael Köpke    
    Video: Thomas Taube    
    Licht: Wolfgang Schüle    
    Kostüme: Günter Lemke    
    Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer    
    Kunst und Vermittlung: Ronja Gerlach    

Mit: Sophie Charlotte Arbeiter
         Maria Munkert
         Patrick Schnicke
         Nicolas Fethi Türksever

Und: Monika Altnöder
          Hubert Bardenheuer
          Keona Buvari
          Mia Aurora Claus
          Florian Ederle
          Melina Gebhardt
          Sönke Hoffmann
          Hana Kadrija
          Ina Krehbiel
          Zofia Luczynska
          Jan Henri Müller
          Edi Schlüter
          Marlit Schölch
          Anna Struve
          Hermann Theisen
          Nils Urbanus
          Ulla Zellman-Seyfferth

 

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