Ein Stück über drei Männer, die von zu Hause weglaufen, um Rache zu üben – und ihre Mutter, Juliane, die aufbricht, sie wiederzufinden. Die Suche führt Juliane zum Dom der heiligen Cäcilie. An Fronleichnam vor sechs Jahren sollen sie hier gewesen sein, seitdem leisten sie ewige Buße. Juliane gräbt tief in der Vergangenheit ihrer Familie und spürt auf, was die drei zu Gewalttätern hat werden lassen.
Necati Öziri, Hausautor der Spielzeit 2020/21, untersucht in der »Operation Kleist« Heinrich von Kleists Heldenbilder.
Die Uraufführung war ursprünglich in der Spielzeit 2020/21 geplant und musste Pandemie-bedingt verschoben werden. Inspiriert durch den Theatertext entwickelten Sapir Heller und ihr Team im Januar 2021 das Post-Drama »Cecils Briefwechsel«.
Der Stücktext von Necati Öziri wurde im Rahmen von Neustart Kultur durch den Deutschen Literaturfonds im Programmbereich 200 neue Stücke für ein großes Publikum gefördert.
Regie: Sapir Heller
Bühne und Kostüme: Ursula Gaisböck
Autor: Necati Öziri
Musik: Juri Kannheiser
Licht: Nicole Berry
Dramaturgie: Lena Wontorra
Mit
László Branko Breiding
Annemarie Brüntjen
Eddie Irle
Ragna Pitoll
Vassilissa Reznikoff
So, 12.06.2022, 20.00 Uhr, Schauspielhaus
Fr, 15.07.2022, 19.30 Uhr, Schauspielhaus