Mit hintergründigem Humor zeichnet Kehlmann das Bild zweier bedeutender Männer mitsamt ihren Sehnsüchten und Schwächen – und schildert fantasievoll ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Dirk Englers Bühnenfassung präsentiert den Stoff in einem „fast angelsächsisch zurückhaltenden Realismus. Anders gesagt: mit verblüffend großem, spaßigem Wiedererkennungswert für alle begeisterten Leser des Romans.“ (Der Spiegel).
In der Neuinszenierung des Stoffes am Theater Pforzheim begegnen sich bildreich zwei Welten: die nur scheinbar enge und die im weiten Kosmos. Dass sich beide irgendwo in der Mitte treffen, ist eine schöne Allegorie in gesellschaftlich polarisierenden Zeiten. – Daniel Kehlmann wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Candide-Preis, dem Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Doderer-Preis, dem Kleist-Preis 2006, dem WELT-Literaturpreis 2007, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Nestroy-Theaterpreis 2012. „Die Vermessung der Welt“, in bisher 46 Sprachen übersetzt, wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit.
Mit Thomas Cermak/Peter Donath, Daniel Kozian, David Meyer, Johanna Miller, Fredi Noël, Myriam Rossbach und Benjamin Werner
Inszenierung Sascha Mey
Bühnenbild und Kostüme Steven Koop
Dramaturgie Peter Oppermann
Weitere Vorstellungen am Freitag, 4. und Samstag, 5. März sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit
Schulvorstellungen am Mittwoch, 16. und Dienstag, 22. März, jew. um 11 Uhr
Karten gibt es für 16,80 € (erm. 8,50 €) an der Theaterkasse am Waisenhausplatz unter Tel. 0 72 31/39-24 40, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und auf www.theater-pforzheim.de