Ganz schön viel Druck, der da auf den kommenden Generationen lastet: Die Zukunft sein, aber gleichzeitig nicht stören und sich anpassen. Ganz schön viel Druck, der da auf den Eltern lastet: Die Zukunft zukunftsfähig heranziehen und dabei gleichzeitig die totale Selbsterfüllung und wahnsinniges Eltern-Glück zu empfinden. Ganz schön viel Druck, der da auf Menschen lastet, die keine Kinder bekommen können oder wollen… Nicht in der Lage, die Zukunft zu schaffen – da stimmt doch was nicht. Die Zukunft nicht schaffen wollen – da stimmt doch was nicht.
Die nächste Generation bleibt in Kinderkriegen unsichtbar, stattdessen schubsen sich der SPÄTBERUFENE, die OMA, die ALTE MUTTER, die RABENMUTTER, der BUNDESTAGSABGEORDNETE, DER ENGAGIERTE und die KINDERLOSE in den Ring der Verurteilung.
In einem satirischen Horror-Trip verarbeitet Kinderkriegen den gesellschaftlichen Druck, der auf allen Menschen – insbesondere Frauen – lastet, sich zum Thema Kinderkriegen und Kinderhaben zu verhalten und die Bilder der Gesellschaft zu erfüllen.
Regie Julia Wissert
Bühne Moïra Gilliéron
Kostüme Nicola Gördes
Musik Yotam Schlezinger
Video Daniela Sülwold
Dramaturgie Hannah Saar
Licht Markus Fuchs
Ton Christoph Waßenberg
Regieassistenz Anna Tenti
Bühnenbildassistenz Christiane Thomas
Inspizienz Monika Gies-Hasmann
Soufflage Ruth Ziegler
Alte Mutter Bettina Engelhardt
Spätberufener Ekkehard Freye
Oma Martina Eitner-Acheampong
Rabenmutter Nika Mišković
Bundestgasabgeordneter Adi Hrustemović
Kinderlose Linda Elsner
Der Engagierte Christopher Heisler
Spieler*innen in der digitalen Welt Marlena Keil, Dortmunder Sprechchor
Aus dem Dortmunder Sprechchor sind dabei Bärbel Schreckenberg, Birgit Rumpel, Gisela Tripp, Heike Lorenz, Maike Fischer-Wagner, Rita Wahle-Voss, Sabine Bathe-Kruse, Solveig Erdmann, Sylvia Reusse, Ulrike Späth