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Theater Aachen: Das MörgensLab lädt zum Festival ein

Vom 17. bis 22. Mai 2022

Die Macher des MörgensLab das Festival LAB/FEST laden das Publikum ein, die Zukunft in einem abwechslungsreichen Programm zwischen Live-Performances, Lesungen, Podiumsdiskussionen und »Zukunftsmusik« zu entdecken und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Copyright: Ariane Pochon: "Mondmaschine"

Das MörgensLab steht als Theaterlabor am Theater Aachen für die innovative Verbindung zwischen Theater und Forschung. Theater ist genau wie wissenschaftliche Forschung immer auch ein Blick in unsere (nahe) Zukunft. Das MörgensLab hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese für sein Publikum auf die Bühne zu holen. Wie sieht unsere Stadt morgen aus? Wird ein Roboter bald meinen Job machen können? Welche Energiequellen werden wir nutzen? Werde ich noch ein Auto haben und, wenn ja, es selbst lenken müssen? Das MörgensLab eröffnet einen Denkraum, in dem zukunftsrelevante Themen ihren Platz finden, befragt und besprochen werden können.

FEstivalprogramm

17.05. Dienstag
19:30 Uhr: Eröffnung
20:00 Uhr: „Immer schön sauber bleiben“
Zwei Jahre in die Armbeuge niesen, Abstand halten, Mundschutz tragen, Händewaschen undnochmal Händewaschen haben uns geprägt und unsere Ansichten und Erfahrungen mit Hygienemaßnahmen verändert. Doch was meint eigentlich dieses Wort, was in aller Munde ist?
Im Anschluss an die Vorstellung „An der Theke mit“….Katrin Eickholt und Josefine Rausch

18.05. Mittwoch
20:00 Uhr: Zukunftswelten Spezial „Autonomes Fahren“
Ein selbstfahrendes Auto tötet bei einem Unfall einen Menschen. Wer ist Schuld? Der Konstrukteur? Der Programmierer? Die Szenischen Lesung des Stückes „HumanApp“ von Ian De Toffoli, der auch persönlich anwesend sein wird, gibt einen Einblick in die Thematik. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit Dipl. Ing. Micha Lesemann von der RWTH (Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge) und Prof. Dr.-Ing. Michael Reke von der FH (Fachbereich Fahrzeugsoftware und Grundlagen der Digitaltechnik) können die aufgeworfenen Fragen vertieft werden.

19.05.Donnerstag
20:00 Uhr: Gastspiel „Die Mondmaschine“ von Mass und Fieber Ost
1969 landete der erste Cyborg auf dem Mond. 50 Jahre später nimmt die MFO-Wissenschaftlerin Celeste Abernathy in einer Lecture Performance das NASA-Unterfangen noch einmal ins Visier, fragt nach Fischen und Kriegen, nach Evolution und Revolution und Künstlicher Intelligenz. Dann melden sich mit Donna Haraway die Fiktionen und Abernathy verliert sich im Sci-Fi. Eine Geschichte wird zu Ende erzählt. Eine andere fängt an. Für wen flog die Apollo damals tatsächlich zum Mond (und wie war das mit den Bakterien)?
 
20.05. Freitag
20:00 Uhr: Ad Memoriam
Basierend auf Interviews mit Wissenschaftler*innen, Gedächtnisprotokollen und Quellen aus Forschung und Literatur erzählt „Ad Memoriam“ vom Entstehen, Verwandeln und Verschwinden von Erinnerungen und geht auf eine theatrale Entdeckungsreise in den endlosen Kosmos, der Gedächtnis heißt.
Anschließend Einladung zur „Zukunftsmusik“ im Hotel Europa. Live-Musik u.a. mit Wawa (Synthwave / Lofi / Break Beat) und Klympt (UK Garage)
Zuschauer*innen mit einen MörgensLab Ticket erhalten freien Eintritt im Hotel Europa.

21.05. Samstag
Ab 16:00 Uhr: Großer Kostümverkauf im Mörgenshof
Der Kostümfundus macht Platz für die Zukunft! Skurriles, Schönes, Alltagstaugliches und Nicht-Alltagstaugliches wird im Mörgenshof zu erschwinglichen Preisen angeboten. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt!
Wissensmarkt der Hochschulen
Die RWTH, die Katho, HFMT und die Fachhochschule Aachen informieren über ihre Forschungen und ihr Studienangebot und bieten Wissenschaft zum Anfassen.
20:00 Uhr: Cyborg 2020
Melina Pyschny ist Eve und führt durch den technisch-digitalen Garten Eden in einem Techno Konzert, das auf die GraphicNovel „The Ghost in the Shell“ und Donna Haraways „A Cyborg Manifesto“ zurückgreift.
Anschließend „Zukunftsmusik“ im Hotel Europa live mit Olan!
Zuschauer*innen mit einen MörgensLab Ticket erhalten freien Eintritt im Hotel Europa.

22.05. Sonntag
15:00 Uhr: Audiowalk „Wie wir sein wollen“
Ist der Mensch im Grunde gut und solidarisch oder böse und egoistisch? Wie kann Veränderung gelingen? Einzeln? In der Gruppe? Können wir unsere »Belohnungszentren« auch für langfristige Anliegen und das Wohl der Gemeinschaft aktivieren?
Der Audiowalk vereint Musik, O-Töne von Aachner Bürger*innen und neurologische Forschung zu einem begegnungsreichen Weg durch die Aachener Innenstadt.
18:00 Uhr: Zukunftswelten Spezial „Humanoide“
Eine Biochemikerin hat »SPIN« gebaut, einen »Menschen« aus der Petrischale samt Quantencomputer als In-Vitro-Gehirn. Was wie eine bizarre Science-Fiction-Geschichte beginnt, entwickelt sich zu einem Tableau gesellschaftlicher und humanoider Abgründe, in dem die einzige Nicht-Menschin am Ende menschlicher dasteht als ihr Umfeld.
Im Anschluss an die Szenische Lesung des Stückes »SPIN« von David Gieselmann, der persönlich anwesend sein wird, werden uns die Wissenschaftler*innen Univ.-Prof. Dr.-Ing. Verena Nitsch (Institutsdirektorin an der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH) und Dr. Stefan Schiffer (Forschungskoordinator MASCOR an der FH) Rede und Antwort stehen.

Alle Infos www.moergenslab.de

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