Auf dieser Basis erzählen Choreograf Simone Sandroni und Komponist Francesco Antonioni von den Lebensphasen des Menschen und suchen dabei nach einer ursprünglichen Form von Bewegung, die sich heutigen choreografischen Kategorien bewusst entzieht. Damit korrespondiert die untrennbare Wechselwirkung von Tanz und Musik, die ebenfalls beim Ursprung beginnt: Aus Atemgeräuschen, Body Percussion und zufällig improvisierten Lauten ist eine Klangschicht entstanden, die wiederum auf die Choreografie zurückwirkt. Deren betörende Schwingungen suchen stets den Kontakt zu jener vibrierenden Kraft, die nach der Vorstellung indigener Völker die Welt und alle ihre Bestandteile zusammenhält und belebt.
Simone Sandroni übersetzt diese spirituelle Vorstellung in die Atmosphäre eines Rockkonzerts mit Chor und E-Gitarren, Licht und Sound. Das alte Bild vom sich beständig drehenden »Lebensrad« wird heraufbeschworen, Archaisches trifft sich mit Heutigem und lässt etwas von dem erahnen, was Menschen von jeher zu Bewegung und Tanz getrieben hat.
Ein Abend von TANZ Bielefeld zu einer Neukomposition von Francesco Antonioni
Choreografie und Inszenierung
Simone Sandroni
Musik
Francesco Antonioni
Musikalische Leitung
Hagen Enke
Bühne und Kostüme
Sebastian Ellrich
Licht
Johann Kaiser
Dramaturgie
Janett Metzger
Alban Pinet
Mit
Tommaso Balbo
Kenan Dinkelmann
Hampus Larsson
Cola Lok Yee Ho
Andrea Martín
Noriko Nishidate
Alexandre Nodari
Ana Torre
Adrien Ursulet
Andrea Zinnato
Elvira Zúñiga Porras
Bielefelder Opernchor
Gitarristen
Felix Klemisch
Alexander Lipan
Daniel Le-Van-Vo
Die nächsten Termine 16.01. / 19.01. / 22.01. / 09.02. / 22.02.
Karten www.theater-bielefeld.de // T. 0521 51-5454