Geplatzte Träume, unerwiderte Liebe – unaufhörlich verrinnt das, was sie ihr Leben nennen. Komödien nannte der Arzt und Schriftsteller Anton Tschechow seine Schauspiele, und das sind sie: Abbild der Comédie humaine, sensible Bestandsaufnahmen unserer Existenz. »Was tun?«, fragen sich die Tschechowschen Helden, aufgerieben zwischen der Sehnsucht nach einem grundlegenden Wandel und tiefer Resignation, im Bewusstsein einer Zeitenwende und voller Angst vor einer ungewissen Zukunft.
Sebastian Schug studierte Regie an der Hochschule »Ernst Busch« in Berlin, 2006 wurde er mit dem Kurt-Hübner-Preis der Akademie der Künste ausgezeichnet. Er inszenierte u.a. am Staatstheater Kassel, am Staatstheater Hannover, am Theater Basel und bereits mehrfach am NTM, wo er mit Viel Lärm um Nichts für Furore sorgte.
Inszenierung: Sebastian Schug
Bühne: Christian Kiehl (Gast)
Kostüme: Nico Zielke (Gast)
Musik: Johannes Winde (Gast)
Licht: Wolfgang Schüle
Dramaturgie: Carolin Losch
Alexander Wladimirowitsch Serebrjakow: Jacques Malan
Elena Andrejewna: Hannah von Peinen (Gast)
Sofja Alexandrowna: Carmen Witt
Iwan Petrowitsch Wojnizkij (Wanja): Boris Koneczny
Michail Lwowitsch Astrow: David Müller
Ilja Iljitsch Telegin : Julius Forster
Marina: Matthias Thömmes
Fr, 27.04.2018, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
Sa, 12.05.2018, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
Fr, 18.05.2018, 20.00 Uhr, Schauspielhaus
Bild: Anton Tschechow