Dumm nur, dass ihr Mann Juan seinerseits so gar kein Interesse an der Reproduktion hat. Zudem erlaubt Yerma der Ehrenkodex keinen Treuebruch. Ihre Verfasstheit und die Umstände zwingen sie schließlich zu einer unwiderruflichen Tat – der Ermordung ihres Ehemanns.
Lorcas dunkle Poesie rückt die Not Yermas in die Sphären des Traumhaften, die im Symbolischen verhaftet sind; er zeigt uns eine Frau, die außerhalb des Lebens steht. Eine zutiefst menschliche Erfahrung – eben darin ist sie uns so nah.
Der renommierte Regisseur Andreas Kriegenburg, der am Staatsschauspiel Dresden bereits BERNARDA ALBAS HAUS gezeigt hat, wird nun Lorcas Tragödie YERMA aus dem Jahre 1934 über das ausweglose Leid der Kinderlosigkeit in Szene setzen.
aus dem Spanischen von Susanne Lange
MIT Gina Calinoiu, Tabitha Frehner, Betty Freudenberg, Tammy Girke, Hannelore Koch, Claudia Korneev, Deleila Piasko, Karina Plachetka, Marina Poltmann, Mathis Reinhardt, Simon Werdelis
REGIE Andreas Kriegenburg
BÜHNE Harald Thor
KOSTÜME Andrea Schraad
MUSIK Marcel Blatti
DRAMATURGIE Julia Weinreich