Zu groß ist ihr die Ausweglosigkeit ihrer Leidenschaft: Sie hat eine heimliche Affäre mit Boris, der so ganz anders ist als ihr willensschwacher Ehemann Tichon. Doch wie lange kann ihre Liebe sie vor dem bigotten Haushalt befreien, in dem ihre kaltherzige Schwiegermutter das Sagen hat? Als der Sturm schließlich losbricht, fasst Katja einen folgenschweren Entschluss…
Seine Katja sei „von so sanftem Gemüt, dass eine leichte Brise sie schon davonwehen würde, geschweige denn der Sturm und das Gewitter, das über sie hereinbricht“, bemerkt Leoš Janáček in einem Brief an seine Geliebte Kamila Stösslová und fügt bekennend hinzu, seine Erzählung sei „voll Musik aus der Tiefe des Herzens“. Denn: „Es war Dein Bild, das ich in Katja Kabanova sah, als ich die Oper komponierte“. Der dramatischen Geschehnisse nimmt sich Regisseurin Tatjana Gürbaca an, die nach ihren Erfolgen mit Strauss’ „Salome“ und „Arabella“ nun an die Deutsche Oper am Rhein zurückkehrt.
Koproduktion mit dem Grand Théâtre de Genève
Oper in drei Akten (1921)
Libretto des Komponisten nach dem Schauspiel „Das Gewitter“ (1859) von Alexander Nikolajewitsch Ostrowski
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 1 Stunde und 40 Minuten, keine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren
Musikalische Leitung
Axel Kober
Inszenierung
Tatjana Gürbaca
Bühne
Henrik Ahr
Kostüme
Barbara Drosihn
Licht
Stefan Bolliger
Dramaturgie
Heili Schwarz-Schütte / Bettina Auer
Sawjol Prokofjewitsch Dikoj
Sami Luttinen
Boris Grigorjewitsch
Daniel Frank
Marfa Ignatjewna Kabanicha
Renée Morloc
Tichon Iwanytsch Kabanov
Matthias Klink
Katja Kabanova
Sylvia Hamvasi
Wanda Kudrjasch
Cornel Frey
Varvara
Anna Harvey
Kuligin
Roman Hoza
Glascha
Ekaterina Aleksandrova
Fekluscha
Luzia Ostermann
Orchester
Duisburger Philharmoniker