Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Barbara Mundel bleibt bis zum Ende der Spielzeit 2027/28 Intendantin der Münchner KammerspieleBarbara Mundel bleibt bis zum Ende der Spielzeit 2027/28 Intendantin der...Barbara Mundel bleibt...

Barbara Mundel bleibt bis zum Ende der Spielzeit 2027/28 Intendantin der Münchner Kammerspiele

Juli 2022

Die Stadt München verlängert den Vertrag mit Barbara Mundel, der Intendantin der Münchner Kammerspiele, bis zum Ende der Spielzeit 2027/28. Dies hat der Münchner Stadtrat beschlossen. Barbara Mundel und ihr künstlerisches Team werden ihre 2019 begonnene Arbeit weiter fortsetzen können.

 

Copyright: Sandra Singh: Barbara Mundel

Barbara Mundels Stadttheater richtet sich an eine immer internationaler werdende Stadtgesellschaft. Die Münchner Kammerspiele verbinden Menschen in München, vernetzen Theater in Europa und initiieren weltweit Projekte. Dass in den Münchner Kammerspielen global gedacht und lokal gehandelt wird, zeigt beispielsweise die künstlerische Verbindung zu Münchens Partnerstadt Kiew.

Das Theater positioniert sich vielseitig und zugänglich, kritisch und mit seinen unvergleichlichen ästhetischen Möglichkeiten. Begriffe wie Feminismus, Inklusion, Globalisierung, Dekolonialisierung werden in den Münchner Kammerspielen anschaulich, beispielsweise in „Sufragetten“, „Horror und andere Sachen“ oder „Eure Paläste sind leer (all we ever wanted)“.

Die Arbeitspraxis der Münchner Kammerspiele ist Teil der Programmatik: kollektive Arbeitsformen, Inklusion als selbstverständlicher Auftrag, die Einbindung von Communities, Raumfür Aktivismus, politisches Theater. Festival- und Gastspiel-Einladungen zeichneten 2021/22 das innovative Programm der Münchner Kammerspiele und den mutigen Umgang mit zeitgenössischen Stoffen aus. So war „Eure Paläste sind leer (all we ever wanted)“ zu den Autor*innentagen in Berlin eingeladen, „Jeeps“ wurde bei den Mühlheimer Theatertagen gezeigt, „Who Cares“ war zu Gast beim Heidelberger Stückemarkt und „Like lovers do“ wurde beim Berliner Theatertreffen heiß diskutiert.

Zu Barbara Mundel:
Geboren 1959 in Hildesheim, Studium der Neueren Deutschen Literatur, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Seit den 1980er-Jahren als Dramaturgin am Theater Basel, an der Volksbühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen und der Ruhrtriennale sowie als Regisseurin mit Schwerpunkt Musiktheater unter anderem an der Oper Frankfurt und bei den Salzburger Festspielen. Von 1999 bis 2004 Direktorin des Luzerner Theaters, von 2006 bis 2017 vielfach ausgezeichnete Intendantin am Theater Freiburg für ihr „Stadttheater der Zukunft

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑