Und dann: Makler Nogg schickt seinen jungen Angestellten Hutter nach Siebenbürgen, um mit Orlok über den Kauf eines Hauses zu verhandeln, Hutters Verlobte Mathilda ahnt zwar nichts Gutes, bleibt aber klar: „Geh oder bleib! Zögern zermürbt!“. Hutter geht, das Interesse Orloks ist geweckt und damit das Schicksal von Konstanz besiegelt. Orlok landet am Hafen an. Die Freude über den adeligen Besuch ist zunächst groß, doch innerhalb von Tagen verwandelt sich das hübsche, friedliche Städtchen in ein riesiges Irren- und Leichenhaus – wenn da nicht Mathilda wäre …
In einer eigens für Konstanz erarbeiteten Fassung präsentiert Autor Stephan Teuwissen die Geschichte des Grafen Orlok, der in der Stadt am Bodensee auftaucht. Die Musik zur Konstanzer Uraufführung hat Sebastian Androne-Nakanishu, Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Kompositionswettbewerbe, komponiert. Anfang 2022 wurde er bei den International Classical Music Awards als Komponist des Jahres ausgezeichnet. Auf die Bühne bringt das komisch-musikalische Melodram die Schweizer Regisseurin Mélanie Huber, die von „Theater heute“ schon viermal als „Beste Nachwuchskünstlerin des Jahres“ nominiert wurde.
Einhundert Jahre nach der Uraufführung des Klassikers der Stummfilmzeit „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von Murnau erwartet uns auf dem Münsterplatz bei NOSFERATU, der „Schauermär für lebendes Ensemble und Blaskapelle“ Grusel, Poesie und unterhaltsames Vergnügen.
Regie Mélanie Huber
Bühne & Kostüm Lena Hiebel
Komposition Sebastian Androne-Nakanishi
Musikalische Leitung Rudolf Hartmann
Dramaturgie Meike Sasse
Mit Patrick O. Beck, Ingo Biermann, Luise Harder, Sara Siri Lee König, Julian Mantaj, Jonas Pätzold, Odo Jergitsch