Dieser Begriff leitet sich vom lateinischen Wort "componere" ab, was "zusammenstellen "bedeutet. Ein Komponist ist ein Künstler, der musikalische Werke, sogenannte Kompositionen, schafft.
Das Ergebnis des Kompositionsvorganges liegt abschließend in notierter Form vor, was entweder per Hand oder direkt als Notensatz im Computer geschieht. Andere Fixierungen wie etwa Demotapes oder Aufnahmen sind dabei durchaus möglich.
Die Musik eines Komponisten wird durch Musiker sowie singenden Personen interpretiert.
Die Bezeichnung Komponist wird auch unabhängig vom Genre der Musik gebraucht und meint dann eine Person, die etwas künstlerisch gestaltet wo man als Beispiel das komponieren von Schachaufgaben nennen kann.
In Deutschland melden sich Komponisten meist bei der GEMA an, die die Urheberrechte von Komponisten treuhänderisch verwaltet und Tantiemen aus Sendungen und Aufführungen an die Komponisten weiterleitet. Jedes Land hat seine eigene Organisationen. In den USA sind es zum Beispiel die ASCAP und BMI und in Österreich ist es die AKM, die für die Verwaltung derartiger Rechte zuständig sind.
Die Berufsbezeichnung Komponist ist nicht geschützt, was bedeutet, dass sich beispielsweise auch Autodidakten so nennen können. Wenig bekannt ist, dass das Kompositionsstudium an den deutschen Musikhochschulen ein meist 10 Semester umfassendes, künstlerisches Vollstudium erfordert, in welchem das umfangreiche Handwerk erlernt wird. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Musiktheorie, Gehörbildung, Instrumentation, Instrumentalspiel und Aufführungspraxis. Der zuständige Berufsverband, in dem sich deutsche Komponisten bundesweit und in Regionalgruppen organisieren, ist der Deutsche Komponistenverband. Dieser wurde von Werner Egk gegründet und umfasst heute über etwa 1500 Mitglieder.