Und so wird Emilia zum Spielball im patriarchalischen Machtkampf, in dem alle Parteien die Deutungshoheit über die Definition des Weiblichen gewinnen wollen. Doch Emilia ist eine Rebellin, die sich nicht als Projektionsfläche für männliches Begehren zu Verfügung stellt und egal, ob sie sich wiedersetzt oder fügt, Emilia muss für ihre Ambivalenz bestraft werden. Das tragische Ende ist unausweichlich.
- Regie Maik Priebe
- Bühne und Kostüme Susanne Maier-Staufen
- Musik Ole Schmidt
- Dramaturgie Verena von Waldow
Mit
Marius Ahrendt, Gaby Dey, Rebecca Klingenberg, Roman Majewski, Volker Muthmann, Gitte Reppin, Gaia Vogel
Das Bild zeigt Gotthold Ephraim Lessing