So sagt es zumindest die Prophezeiung der drei Hexen, die Macbeth und seinem Freund Banquo auf der Heide erscheinen. Diese Vorhersagung lässt Macbeth fortan nicht mehr los: In Versuchung geführt durch die Hexen und angestachelt von seiner ehrgeizgetriebenen Frau, Lady Macbeth, nimmt er sein Schicksal in die Hand. Er ermordet König Duncan und besteigt, wie prophezeit, den Thron. Mit der Macht der Königswürde ausgestattet, befällt Macbeth die Furcht, selbst Opfer einer Rebellion zu werden, und öffnet dem Wahnsinn Tür und Tor. Ist er noch immer Herr seiner selbst oder nur Spielball der Vorhersehung? Einmal in den Taumel des Schicksals geraten, kann Macbeth diesem nicht mehr entrinnen …
William Shakespeare
Das Leben des 1564 in Stratford-upon-Avon geborenen William Shakespeares liegt weitestgehend in geheimnisvollem Dunkel. Sein Werk hingegen gehört zu den größten der Weltliteratur. Laut Alexandre Dumas, habe Shakespeare – nach Gott – am meisten erschaffen. Der Bühnenkosmos, den er hervorbringt, ist ungeheuer, abgründig und so vielfältig, dass der Vergleich mit der ›Schöpfung‹ naheliegt. Sein »Macbeth« wird Shakespeares ›großen‹ Tragödien zugerechnet und oft als ›Tragödie des Ehrgeizes‹ bezeichnet.
Deutsch von Thomas Brasch
Regie
Christoph Mehler
Dramaturgie
Verena von Waldow
Bühne
Jennifer Hörr
Kostüme
Jennifer Hörr
Musik
David Rimsky-Korsakow
Mit
Volker Muthmann
Judith Strößenreuter
Gabriel von Berlepsch
Christoph Türkay
Daniel Mühe
Florian Donath
Weitere TermineMi, 17.4. | 19.45 Uhr | DT – 1Fr, 26.4. | 19.45 Uhr | DT – 1